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Italien ist im Turnier angekommen.

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Italien ist im Turnier angekommen.

Nasses Feld, kühler Kopf: Faustballer schlagen Argentinien

Bei schwierigen Platzverhältnissen nach Dauerregen setzte Italiens Faustball-Nationalmannschaft am Sonntag im emotionalen Südamerika-Duell auf kontrolliertes Service-Spiel – und feierte so den ersten Sieg bei den World Games in Chengdu (China).

In einer von schwierigen Platzbedingungen und starken Angaben geprägten Partie setzten sich die Azzurri gegen Argentinien mit 3:1 Sätzen (11:9, 9:11, 11:9, 11:5) durch. Der Spielort im Tianfu Park präsentierte sich noch immer tief und rutschig, denn am gesamten Vortag hatte es heftig geregnet, wodurch sämtliche Begegnungen abgesagt werden mussten. Auch am Spieltag selbst war der Boden weit von optimal entfernt – der Ball sprang kaum, und flache Abwehraktionen wurden zur Lotterie. Die Vorgabe lautete deshalb, den Gegner beim Service unter Druck zu setzen, dabei aber keine Eigenfehler zu riskieren. Das gelang den Azzurri in drei der vier Sätze hervorragend und legte den Grundstein für den Erfolg.


Wie schon im hitzigen Duell gegen Chile wurde es auch diesmal gegen die Südamerikaner ein emotional geführtes Match. Lautstarke Jubelszenen, kurze Diskussionen und große Gesten prägten das Geschehen – sehr zur Freude des Publikums, das jede Aktion feierte. Satz eins verlief von Beginn an eng. Italien nutzte in der entscheidenden Phase eine kurze Schwäche der Argentinier aus und verwandelte bei 10:9 den ersten Satzball. Satz 2 entwickelte sich spiegelbildlich: Diesmal waren es die Südamerikaner, die in den letzten Ballwechseln die Nase vorne hatten.

Schon am Montag geht's weiter

Der dritte Durchgang wurde zum Knackpunkt der Partie. Beim Stand von 9:9 behielt die Squadra Azzurra die Nerven und ging erneut mit 2:1 in Führung. Mit diesem Rückenwind spielte Italien im vierten Satz befreit auf und gewann diesen klar mit 11:5. „Auf so einem nassen Feld ist jeder Eigenfehler im Angriff als auch in der Abwehr einer zu viel – und das haben wir heute besser als Argentinien gemacht“, resümierte Trainer Florian Runer. Auch Kapitän Armin Runer zeigte sich zufrieden: „Wir wussten, dass wir geduldig bleiben und unser Spiel durchziehen müssen. Der Sieg gibt uns Auftrieb für die nächsten Aufgaben.“

Mit nun einem Sieg und einer Niederlage steht Italien im Rennen um das Viertelfinale wieder deutlich besser da. Bereits am Montag wartet um 16 Uhr Ortszeit mit Neuseeland der nächste Gegner – ein Sieg würde den Einzug ins Viertelfinale bescheren.

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