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Die Journalisten Elmar Pichler Rolle, Alex Tabarelli und Diego Decarli bei der Presserunde in Bozen.

Olympia für die Feder

In weniger als zweieinhalb Jahren ist es soweit, dann steht Olympia 2026 vor der Tür. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Wenn hierzulande um Gold, Silber und Bronze gekämpft wird, dann ist das auch für die Journalisten ein besonderes Ereignis. Das wurde an diesem Mittwoch in Bozen einmal mehr deutlich.

Alex Tabarelli, der Chef des Südtiroler CONI-Ablegers (Italienisches Olympisches Komitee) hatte ins Haus des Sports am Verdiplatz geladen und zahlreiche Medienvertreter aus der gesamten Region sind dem Aufruf gefolgt. Dabei ging es ausnahmsweise nicht um talentierte, erfolgreiche Athleten, sondern um die schreibende Zunft selbst.


„Olympische Spiele sind nicht nur der Höhepunkt einer Sportlerlaufbahn, sondern auch die Krönung einer journalistischen Karriere“, so Tabarelli, der selbst seit Jahrzehnten als freier Journalist tätig ist. Neben ihm saßen am Rednerpult Elmar Pichler Rolle von der Landeskoordinierungsstelle für Olympia 2026 und der langjährige Ansa-Reporter Diego Decarli aus Trient. Letzterer unterstrich: „Die Region Trentino-Südtirol kann mehr als 80 Medaillengewinner vorweisen, damit scheinen wir im ewigen Ranking zwischen China und Japan auf. Das ist unglaublich. Mit den Erfolgen der Sportler sind auch unzählige Journalisten hierzulande gewachsen, haben in ihrem Beruf großartiges geleistet und sind die Karriereleiter hochgeklettert.“

„Olympische Spiele sind die Krönung einer journalistischen Karriere“ Alex Tabarelli, Journalist und Südtirols CONI-Chef

Einer dieser Journalisten ist Franco Bragagna, der mit 16 „Olympia-Teilnahmen“ eine absolute Bestmarke in der Region zu Buche stehen hat. Der 64-jährige Bozner, der unter anderem als Rai-Kommentator bekannt ist, forciert – gemeinsam mit den Journalisten Giancarlo Benincasa, Tabarelli, Pichler Rolle und Decarli – die Zusammenarbeit der Berichterstatter in den Provinzen Bozen und Trient.

Franco Bragagna ist der Rekordmann

Dieser Zusammenschluss wird am 10. Oktober mit dem Sports Media Day in Trient so richtig lanciert. Eingeladen sind dabei alle Sportler aus der Region, die bei Olympischen Spielen am Podest standen (allein Südtirol verbuchte bislang 19 Gold-, 16 Silber- und 28 Bronze-Medaillengewinne), und die mehr als drei Dutzend Reporter, denen das Privileg zuteil wurde, bei Sommer- und Winterspielen als Vorort-Berichterstatter zu fungieren. Gesprächsthema Nummer eins werden dabei natürlich die Winterspiele 2026 sein, bei denen die Provinzen Bozen und Trient mit den Wettkampfstätten in Antholz und dem Fleimstal eine zentrale Rolle einnehmen.

„Athleten und Journalisten haben gemeinsam viel erlebt. An ihnen liegt es, den Olympischen Geist weiterzuvermitteln. Da wollen wir künftig mit anpacken“, so Pichler Rolle abschließend.

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