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Bei den Damen gab es ein völlig neues Siegergesicht. © Ognibeni/DLife

Sportler des Jahres: Das sind Südtirols Beste

An diesem Freitagabend war es soweit: Im Rahmen der großen Sporthilfe Gala im prunkvollen Meraner Kurhaus wurden die Sportlerin und der Sportler, sowie die Mannschaft und der Trainer des Jahres gekürt. Bei den Männern konnte es förmlich nur einen Sieger geben, bei den Frauen wurde eine absolute Premiere bejubelt.

Aus dem Kurhaus in Meran

Von:
Alexander Foppa

Zum 36. Mal hat das Tagblatt Dolomiten die erfolgreichsten und beliebtesten Sportlerinnen und Sportler gesucht – und diese mithilfe unzähliger Leserstimmen auch gefunden. Bezug nehmend auf deren Leistungen im Kalenderjahr 2023 wurden die besten Athletinnen, Athleten, Mannschaften und Trainer am Freitagabend in Meran ausgezeichnet.


Bei den Frauen schnappte sich Evelin Lanthaler zum ersten Mal in ihrer langen und unglaublich erfolgreichen Karriere als Naturbahnrodlerin die Krone der Besten. Die siebenfache Weltmeisterin und Gesamtweltcupsiegerin aus dem Passeiertal verdrängte mit 19.329 Stimmen Biathlon-Queen Dorothea Wierer vom Thron. Mit 14.516 Stimmen verpasste diese die Titelverteidigung und den sechsten Gewinn bei der Sportlerwahl knapp. Hinter Wierer belegte Volleyballerin Raphaela Folie (8.647) den dritten Platz.


Eine ganz klare Angelegenheit, wie könnte es anders sein, war die Sportlerwahl bei den Männern. Mit sagenhaften 54.800 Stimmen stand Jannik Sinner zum dritten Mal in Folge in der Lesergunst ganz oben.

Sportlandesrat Peter Brunner (l.) und Athesia-Mediendirektor Harald Werth (r.) mit dem zweitplatzierten Dominik Paris und Hanspeter Sinner, der Vater von Wahlsieger Jannik Sinner. © Ognibeni/DLife


Der Tennis-Superstar, der Italien im November erstmals seit 47 Jahren zum Davis-Cup-Triumph geführt und jüngst den zweiten Platz in der Weltrangliste erklommen hat, konnte mit Dominik Paris (5.210) einen dreifachen Sportler des Jahres abschütteln. Hinter „Domme“ stand mit Florian Schieder (4.804) ein weiteres Ski-Ass am Podium.

Die engste Entscheidung bei der diesjährigen Wahl war jene zur Mannschaft des Jahres. Dort räumte der FC Südtirol nach seiner sensationellen Premierensaison in der Serie B 27.595 Stimmen ab, die zweitplatzierten Kunstbahnrodel-Gesamtweltcupsiegerinnen Andrea Vötter und Marion Oberhofer kamen auf 24.728 Vorzugsstimmen. Die Snowboarder Nadya Ochner und Aaron March schnappten dem letztjährigen ICE-Finalisten HC Bozen Platz drei weg.

Jannik Sinner ließ seinen Einfluss auch auf die Wahl zum Trainer des Jahres wirken. Nämlich dadurch, dass mit Simone Vagnozzi sein Erfolgscoach den Preis abräumte. Auf viel Anerkennung stießen auch Ex-FCS-Südtirol Trainer Pierpaolo Bisoli, Much Maier (Ski), Alexander Inderst (Biathlon), Roland Platzer (Ski) und Jürgen Prantner (Handball), die auf die folgenden Plätze gewählt wurden.



Hier liefern wir noch die Ehrentafel aller Sportlerinnen und Sportler des Jahres:


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