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Valentin Altenburg, Trainer der deutschen Hockey-Damen. © APA/afp / DAMIEN MEYER

Trainer-Explosion sorgt für Schlagzeilen

Nur wenige Tage nach dem Ausraster des Hockey-Bundestrainers Valentin Altenburg folgt das Aus der deutschen Hockey-Damen gegen Argentinien. Könnte die Niederlage auf die fehlende Standpauke während des Spiels zurückzuführen sein?

Nach knapp 60 Minuten stand es für die deutschen Hockey-Damen 1:0, doch 90 Sekunden vor Abpfiff folgte der Ausgleichstreffer. Im anschließenden Penaltyschießen verlieren die Deutschen 0:2 gegen Argentinien – das Aus war besiegelt.


Dabei hatte es wenige Tage zuvor beim 5:1-Sieg gegen Frankreich noch so gut ausgesehen, doch da machte Bundestrainer Valentin Altenburg zusätzlich Druck: Vor versammelter Mannschaft und laufender Kamera machte er einer Spielerin eine Ansage.

Der Ausbruch: „Anne, halt jetzt die Fresse“

In der ersten Viertelpause kochten die Emotionen hoch. Plötzlich schreit Altenburg los: „Anne, halt jetzt die Fresse und komm her, das nervt mich, deine Körpersprache.“ Der 43-Jährige setzte nach: „Das ist genau das, was ich vor dem Spiel gesagt habe. Es ist schlecht von dir, jetzt reiß dich zusammen!“



Später wieder versöhnlich

Altenburgs Kritik galt der Spielerin Anne Schröder, die zuvor während seiner Rede den Kopf geschüttelt hatte. Schröder ist eine der wichtigsten Spielerinnen im deutschen Kader. Sie und Altenburg arbeiten schon lange zusammen. In einem späteren Interview lachen beide gemeinsam und klären auf: „Die Mannschaft brauchte Emotionen. Die haben wir gemeinsam geliefert“, so Altenburg. Schröder fügt hinzu: „Für uns ist das nicht zu untypisch. Ich glaube, da trifft ganz viel Anspruch ganz viel Perfektionismus.“ Für den Einzug ins Halbfinale hat es dennoch nicht gereicht.

Schlagwörter: Sport Mix Olympia 2024

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