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Novak Djokovic eilt von Erfolg zu Erfolg. © APA/afp / SEBASTIEN BOZON

33. Sieg in Serie: Djokovic folgt Sinner ins Halbfinale

Novak Djokovic ist in Wimbledon einfach nicht zu schlagen. Nun darf sich Jannik Sinner gegen den 23-fachen Grand-Slam-Champion versuchen.

Der 36 Jahre alte Serbe gewann am Dienstag in London im Viertelfinale gegen den Russen Andrey Rublev mit 4:6, 6:1, 6:4, 6:3 und feierte beim Rasen-Klassiker damit seinen 33. Sieg in Serie.


Djokovic ist damit nur noch zwei Erfolge von seinem 24. Grand-Slam-Triumph entfernt. Im Kampf um den Einzug ins Finale bekommt es Djokovic am Freitag mit Jannik Sinner zu tun. Der 21-Jährige setzte sich gegen den Russen Roman Safiullin mit 6:4, 3:6, 6:2, 6:2 durch und steht damit erstmals bei einem Grand-Slam-Turnier im Halbfinale.

Die Ukrainerin Elina Svitolina hat ihren beeindruckenden Siegeszug bei den Frauen derweil fortgesetzt. Die 28-Jährige eliminierte am Dienstag im Viertelfinale die polnische Weltranglisten-Erste Iga Swiatek mit 7:5,6:7(5),6:2 und zog beim Londoner Rasen-Klassiker zum zweiten Mal in die Runde der letzten Vier ein. Im Halbfinale am Donnerstag trifft Svitolina auf die Tschechin Marketa Vondrousova, die 24-Jährige besiegte Jessica Pegula aus den USA 6:4,2:6,6:4.

Svitolina stellt Wimbledon auf den Kopf

Für die mit dem französischen Tennis-Profi Gael Monfils verheiratete Svitolina, die nur dank einer Wildcard der Veranstalter im Hauptfeld steht, könnte Wimbledon eine ganz besonderes Geschichte Marke Hollywood werden. Die Sportlerin hatte erst im vergangenen Oktober ein Mädchen zur Welt gebracht und war erst im April wieder auf die Tour zurückgekehrt. „Wenn mir zu Turnierbeginn jemand gesagt hätte, ich würde ins Semifinale kommen und die Nummer 1 der Welt schlagen, hätte ich gesagt, du bist verrückt“, meinte die Siegerin nach der Partie.

Elina Svitolina konnte ihr Glück kaum fassen. © APA/afp / DANIEL LEAL


Vondrousova überstand derweil zum ersten Mal in Wimbledon das Viertelfinale. Die Finalistin der French Open von 2019 verwertete nach 1:55 Stunden ihren zweiten Matchball. „Ich weiß gar nicht, was gerade passiert ist. Ich kann es noch gar nicht glauben, dass ich das Spiel im dritten Satz noch gedreht habe“, sagte die Tschechin nach ihrer starken Vorstellung. Pegula vergab im dritten Satz eine 4:1-Führung und verpasste damit, erstmals in ihrer Karriere bei einem Grand-Slam-Turnier ins Halbfinale einzuziehen.

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