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Musste hart für den Sieg arbeiten: Carlos Alcaraz © APA/afp / GLYN KIRK

Alcaraz und Medvedev mühen sich ins Achtelfinale

Carlos Alcaraz und Daniil Medvedev haben am Samstag in der dritten Runde von Wimbledon erstmals einen Satz abgeben müssen, die Nummern eins und drei des Tennis-Majors erreichten aber das Achtelfinale letztlich ungefährdet.

Der Spanier rang den Chilenen Nicolas Jarry (ATP 25) mit 6:3, 6:7(6), 6:3, 7:5 nieder, der Russe besiegte den Ungarn Marton Fucsovics mit 4:6, 6:3, 6:4, 6:4. „Dauer-Spieler“ Stefanos Tsitsipas durfte sich aus seiner Sicht endlich über einen glatten Sieg am selben Spieltag freuen.


Der als Nummer 5 gesetzte Grieche hat wegen Regen- und Dunkelheitsverschiebungen in seinen Fünf-Satz-Matches gegen Dominic Thiem und Andy Murray seit Dienstag täglich gespielt. Am Samstag ließ er den Serben Laslo Djere beim 6:4, 7:6(5), 6:4 nur zum Satzgewinn hinschnuppern. Gegen Chris Eubanks ist Tsitsipas im Achtelfinale Favorit auf sein erstes Viertelfinale an der Church Road.

Stefanos Tsitsipas feierte einen glatten Sieg. © ANSA / TOLGA AKMEN


„Wisst ihr, Noah hat 14 Tage gebraucht, um die Arche zu bauen, und es fühlt sich an, als wären die ersten beiden Matches ähnlich verlaufen“, meinte Tsitsipas glücklich über seinen zweiten Achtelfinal-Einzug im Rasen-„Mekka“.

Alcaraz musste sich erstmals ordentlich strecken, immerhin lag er im vierten Satz schon mit 0:3 und 15:40 zurück. Nach fast vier Stunden war er dann aber ebenso durch wie Medvedev nach holprigem Start. Der Russe, der im Vorjahr in Wimbledon nur zuschauen durfte, steht wie Alcaraz zum zweiten Mal in der Runde der letzten 16. Zu Beginn des vierten Satzes verletzte sich Fucsovics am Sprunggelenk und konnte die Partie nur noch beeinträchtigt zu Ende spielen. Medvedev entschied Satz vier mit 6:4 für sich und stellte im Head-to-Head mit dem Ungarn auf 3:1, nachdem er das bis dato einzige Duell auf Grand-Slam-Ebene in Paris verloren hatte.

Lehecka überrascht weiter

Im Achtelfinale trifft Medvedev nun auf den Tschechen Jiri Lehecka, der den als Nummer 16 gesetzten US-Amerikaner Tommy Paul ausschaltete. Er benötigte 4:04 Stunden für den 6:2, 7:6(2), 6:7(5), 6:7(9), 6:2-Sieg.

Eine Runde weiter: Aryna Sabalenka © APA/afp / SEBASTIEN BOZON


Bei den Frauen setzte sich die als Nummer zwei gesetzte Aryna Sabalenka aus Belarus gegen Anna Blinkova aus Russland klar mit 6:2, 6:3 durch. Die zweifache Wimbledon-Siegerin Petra Kvitova buchte im Einzel mit einem 6:3, 7:5-Erfolg über die Serbin Natalija Stevanovic das Ticket für das Achtelfinale.

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