Alle Details: Das Team hinter Jannik Sinner

Jannik Sinner ist ein Tennisstar. Die Nummer 8 der Welt und derjenige, der die Zukunft des weißen Sports nach dem Rücktritt von Novak Djokovic und Rafael Nadal bestimmen wird. Zusammen mit Carlos Alcaraz, wenn es nach der Meinung vieler Experten gehen soll. Daran ändert auch die Achtelfinal-Niederlage in Rom nichts.

Trainer, Supercoach, Konditionstrainer, Physiotherapeut und Manager: Hier stellen wir das Team hinter Jannik Sinner vor.

Trainer Simone Vagnozzi: Am 16. Februar 2022 macht Sinner die &bdquo;Scheidung“ von Piatti offiziell. Sein neuer Trainer wird Simone Vagnozzi, der selbst Profi (Best Ranking 161) war und 10 Jahre seiner Karriere in Südtirol verbracht hat und in dieser Zeit bei Andreas Seppi in Kaltern gewohnt hat. Der 39-Jährige aus Ascoli Piceno passt altersmäßig besser zu Sinner, ist bei fast allen Turnieren dabei und hat in seiner kurzen Karriere als Coach Marco Cecchinato auf Platz 18 und Stefano Travaglia in die Top 100 geführt.

Supercoach Darren Cahill: Beim Rasenturnier im vergangenen Juni in Eastbourne saß der 57 Jahre alte Australier zum ersten Mal in der Sinner-Box. Ehemaliger Weltklassespieler (Platz 22) genießt als Trainer einen ausgezeichneten Ruf. Er hat Andre Agassi und Lleyton Hewitt auf Platz 1 geführt, lehnte ein Angebot von Roger Federer ab und betreute von 2015 bis 2021 auch Simona Halep, die unter ihm Nummer 1 wurde.

Darren Cahill genießt einen guten Ruf. © GETTY IMAGES NORTH AMERICA / MATTHEW STOCKMAN

Cahill war in Rom erstmals in dieser Sandplatz-Saison mit dabei. Ruhig und besonnen steht er hinter dem Platz, ist einer &bdquo;inter pares“, fühlt sich nicht als Chef. Das schätzt Sinner.

Konditionstrainer Umberto Ferrara: Nach der Trennung von Piatti musste Sinner auch die Zusammenarbeit mit Claudio Zimaglia beenden. Vagnozzi holte Ferrara im vergangenen Juni ins Boot, mit dem er schon 2018 Cecchinato ins Halbfinale der French Open geführt hatte. Ferrara trat vor 11 Monaten die Nachfolge von Paolo Cadamuro aus Bozen an, der kurzzeitig Sinners Konditionstrainer gewesen war.

Physiotherapeut Giacomo Naldi: Letzter Neuzugang im Sinner-Team. Seit dem Turnier in Montpellier im Februar, das Sinner gewonnen hat, ist der 33-Jährige mit dabei, hat den Franzosen Jerome Bianchi abgelöst und davor 6 Jahre lang bei den Basketballern von Virtus Bologna gearbeitet. In Rom ist er nicht dabei, bei den French Open wieder. In Wimbledon wird er fehlen, weil er heiratet.

Manager Alex Vittur: Kennt Jannik seit 2013 persönlich. Der 39 Jahre alte Brunecker war selbst Profi, hat es unter Coach Massimo Sartori in Kaltern an der Seite von Andreas Seppi und Vagnozzi bis auf Platz 606 der Weltrangliste geschafft. Vittur ist ein Freund der Familie, Janniks engster Vertrauter auf der Tour, war zunächst nur als Berater tätig, ist jetzt offiziell sein Manager. Jeder Vertrag geht über seinen Schreibtisch. Vittur ist – so oft es geht – bei den wichtigen Turnieren mit dabei, auch wenn er Familienvater zweier kleiner Kinder ist. Zuletzt war er in Miami, Monte Carlo und jetzt in Rom. Die Grand-Slam-Turniere stehen fix im Kalender. Hält sich aber immer diskret im Hintergrund.

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