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Alexander Zverev und Jannik Sinner kennen sich wie aus dem Effeff. © APA/afp / DIMITAR DILKOFF

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Alexander Zverev und Jannik Sinner kennen sich wie aus dem Effeff. © APA/afp / DIMITAR DILKOFF

Aller guten Dinge sind drei: Zverev stellt sich in Sinners Weg

Zuerst in Wien, dann in Paris und jetzt auch bei den ATP Finals in Turin: Jannik Sinner und Alexander Zverev treffen am Mittwoch zum dritten Mal binnen weniger Wochen aufeinander. Die Rollen sind dabei klar verteilt – auch wenn der Deutsche an seine Chance glaubt.

Aus Turin

Von:
Leo Holzknecht

Nach seinem souveränen Auftaktsieg gegen Felix Auger-Aliassime will Jannik Sinner mit einem weiteren Erfolg einen großen Schritt in Richtung Halbfinaleinzug in der Björn-Borg-Gruppe machen. Etwas dagegen hat Alexander Zverev, der in seinem ersten Match den US-Amerikaner Ben Shelton ebenfalls in zwei Sätzen schlug. Der Deutsche zog in den letzten Wochen sowohl im Wien-Endspiel als auch im Paris-Halbfinale in diesem Duell den Kürzeren.


„Ich erwarte ein sehr schweres Match, weil er auf diesem Belag der beste Spieler der Welt ist“, ließ Zverev keine Zweifel an der Favoritenrolle des Gegners. „Aber wenn ich zu 100 Prozent fit bin, kann ich eine Chance haben.“ Beim letzten Aufeinandertreffen in Paris plagte den Hamburger ein stark angeschwollener Knöchel. Das 6:0, 6:1-Resultat zugunsten von Sinner sprach Bände. „Jannik legt es zu 200 Prozent bloß, wenn man nicht ganz fit ist. Seitdem hatte ich aber genug Zeit, um mich zu erholen und den Rat meines Arztes einzuholen. Jetzt fühl ich mich wieder sehr gut. Die zwei Tage Pause werden mir auf jeden Fall auch helfen“, betonte der Deutsche nach dem Shelton-Sieg.

Sinner warnt

Auch Sinner stellt sich auf ein zähes Ringen ein: „Ich habe in meiner Gruppe drei unglaubliche Aufschläger. Von der Grundlinie agiert jedoch jeder unterschiedlich, weshalb ich mich jeweils anpassen muss. Das ist aber auch das Schöne am Tennis“, erklärte der Sextner, der meinte, dass Zverev in seinem ersten Turniermatch gegen Shelton sehr gut gespielt habe.

Jannik Sinner ist bereit für den nächsten Test. © APA/afp / MARCO BERTORELLO

Jannik Sinner ist bereit für den nächsten Test. © APA/afp / MARCO BERTORELLO


Mit Zverev verbindet der Südtiroler jedenfalls schöne Erinnerungen: Durch einen Sieg gegen den 28-Jährigen bei den French Open 2020 erreichte Sinner sein erstes Grand-Slam-Viertelfinale. Dieses Jahr entschied er die Endspiele bei den Australian Open und in Wien für sich, zudem siegte er auch im Vorjahr im Cincinnati-Halbfinale nach einem nervenaufreibenden Drei-Stunden-Krimi. Im direkten Vergleich führt Sinner, der die letzten vier Duelle gewann, mit 5:4.

Je nachdem, wie die Nachmittagspartie zwischen Shelton und Auger-Aliassime verläuft, könnte der Sieger schon vorzeitig das Halbfinalticket lösen. Die Partie, die um 20.30 Uhr beginnt, wird von SportNews wie gewohnt mit einem Ticker begleitet.

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