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Andreas Seppi war über ein Jahrzehnt hinweg einer der besten Tennisspieler der Welt. © APA/getty / Steven Ryan

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Andreas Seppi war über ein Jahrzehnt hinweg einer der besten Tennisspieler der Welt. © APA/getty / Steven Ryan

Andreas Seppi gibt in Südtirol sein Comeback

Rund drei Jahre nach seinem Karriereende steht fest: Der ehemalige Weltklassespieler Andreas Seppi wird wieder zu Tennisschläger und Filzkugel greifen – und das auch noch in seinem Heimatdorf.

„Andreas Seppi ist zurück in Kaltern!“, mit dieser Schlagzeile verkündet der TC Kaltern via Instagram das überraschende Comeback von Andreas Seppi. Er wird zwar nicht mehr als Profi antreten, dafür aber kommende Saison für seinen Heimatverein in der vierthöchsten italienischen Liga auf Punktejagd gehen.


Seppi, der seinen Lebensmittelpunkt mittlerweile in den US-Bundesstaat Colorado verlegt hat, hatte seine aktive Laufbahn im Oktober 2022 im Alter von 38 Jahren beendet. Zuvor war er 15 Jahre lang ununterbrochen in den Top-100 der Weltrangliste geführt, zwischenzeitlich kletterte er bis an Position 18 des Rankings, er gewann drei ATP-Titel und schlug unter anderem die ganz Großen dieses Sports, nämlich Roger Federer und Rafael Nadal.

In Kaltern schließt sich ein Kreis

Seit seinem Karriereende vor drei Jahren war Seppi immer wieder auf Tenniscourts anzutreffen, meist ging es dabei jedoch um PR-Auftritte, Kindertrainings oder Spaß-Matches. Jetzt will es der 41-Jährige aber nochmal wissen, sprich, sein Können abermals im Kampf um Punkte, Games und Sätze unter Beweis stellen.

Im Sommer 2023 wurde Andreas Seppi in Kaltern für seine großen Verdienste gefeiert. Nun ist er zurück in seiner Heimat.

Im Sommer 2023 wurde Andreas Seppi in Kaltern für seine großen Verdienste gefeiert. Nun ist er zurück in seiner Heimat.


Im kommenden Frühjahr wird der Überetscher für seinen Heimatverein in der Serie B2 auflaufen – eine Attraktion nicht nur für den TC Kaltern, sondern für die gesamte Liga! „Andreas war von der Idee begeistert“, sagt Kalterns Vereinspräsidentin Brigitte Abram gegenüber der Tageszeitung Alto Adige, „Andreas hat eine Herzensentscheidung gefällt, wohl wissend, was das für uns und unsere jungen Spieler bedeutet.“

Der TC Kaltern hatte erst vergangenes Frühjahr die Rückkehr in die vierthöchste Liga perfekt gemacht. Beim bislang letzten Aufstieg im Jahr 1999 wirkte Andreas Seppi als damals 15-Jähriger bereits entscheidend mit. Nun schließt sich der Kreis.

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