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Jannik Sinner meisterte die erste Hürde. © ANSA / CHRISTOPHER NEUNDORF

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Jannik Sinner meisterte die erste Hürde. © ANSA / CHRISTOPHER NEUNDORF

Arbeitssieg in Halle: Sinner ist auf Rasen angekommen

Neun Tage nach der Final-Niederlage bei den French Open ist Jannik Sinner auf die Tennis-Bühne zurückgekehrt. Beim ATP-500-Turnier von Halle schlug der Sextner am Dienstag in der ersten Runde einen groß aufspielenden Yannick Hanfmann.

Neue Unterlage, alter Jannik: Gegen Spieler, die außerhalb der Top 10 klassiert sind, verliert der Weltranglisten-Erste nie! Die letzte Niederlage datiert vom April 2024, als ihn Stefanos Tsitsipas beim Masters-1000-Turnier von Monte-Carlo in die Schranken wies. Seither hat der Südtiroler 50. Siege in Folge gegen Akteure dieser Ranghöhe eingefahren.


Sein letztes „Opfer“ war der Lokalmatador Yannick Hanfmann (ATP 138), der sich trotz einer mehr als anständigen Leistung in zwei Sätzen geschlagen geben musste. Sinner gewann mit 7:5 und 6:3.

Am Donnerstag gegen Bublik

Damit kommt es im Achtelfinale nun zum Duell mit einem auf dieser Unterlage äußerst unangenehmen Gegner: Alexander Bublik. Die Nummer 45 der Welt gewann 2023 das Turnier und schaltete damals auf dem Weg zum Titel unter anderem Sinner aus, der nach dem verlorenen Startsatz aufgab. In der ersten Runde schlug der Kasache den Franzosen Alexandre Müller (ATP 40) mit 6:4 und 6:4. Vor gut zwei Wochen machte Sinner mit Bublik im Viertelfinale der French Open kurzen Prozess (6:1, 7:5, 6:0).

Yannick Hanfmann zog sich gut aus der Affäre. © ANSA / CHRISTOPHER NEUNDORF

Yannick Hanfmann zog sich gut aus der Affäre. © ANSA / CHRISTOPHER NEUNDORF


Gleich im ersten Returnspiel stellte der Sextner seine Qualitäten zur Schau. Hanfmann blieb jedoch wachsam und verhinderte ein frühes Break. Der 33-Jährige fasste nach dieser Phase Mut und bot dem Weltranglisten-Ersten die Stirn. Nicht nur durch starke Aufschläge drängte er den Südtiroler in die Defensive, sondern auch von der Grundlinie, sodass Sinner teils zu viel Laufarbeit gezwungen war. Als alles auf einen Tiebreak hindeutete, schnappte der Titelverteidiger aber zu. Beim Stand von 6:5 aus seiner Sicht ließ er zunächst einen Satzball durch eine verzogene Rückhand liegen, kurz darauf gehörte der Durchgang aber ihm, weil Hanfmann eine einfache Vorhand ins Aus schlug.

Hanfmann hält dagegen

Obwohl die Fans den Routinier trugen, senkte sich im zweiten Satz das Spielniveau des Deutschen. Sinner zog sein Ding unterdessen wie ein Uhrwerk durch und landete im sechsten Game das entscheidende Break. Wieder leistete die Hanfmann-Vorhand tatkräftige Mithilfe. Gestützt von einer guten Aufschlagquote (71 Prozent), ließ sich der Favorit die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und verwertete nach anderthalb Stunden seinen ersten Matchball.

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