Auch Andreas Seppi zieht in Wimbledon in die zweite Runde ein

Im ersten Satz gelang Andreas Seppi beim Stand von 1:1 ein Break. Danach brachten beide Spieler ihr Service durch, ehe Istomin das Rebreak zum 3:3 glückte. In der Folge servierten beide Kontrahenten mehr oder weniger sicher. Beim Stand von 5:6 aus Sicht Seppis musste die Nummer 28 der Welt zwei Satzbälle abwehren, ehe der Südtiroler diese zunichtemachte und ausgleichen konnte.

Auch im Tie Break hätte Istomin, die Nummer 45 der Welt, bei eigenem Aufschlag den Satz an Land ziehen können. Stattdessen machte aber Seppi drei Punkte in Folge, setzte sich 8:6 im Tie Break durch und entschied den ersten Satz nach 56 Minuten mit dem ersten Satzball zu seinen Gunsten7:6 für sich.

Seppi behält im Tie Break die Nerven - und das gleich zwei Mal

Auch der zweite Spielabschnitt musste im Tie Break entschieden werden. Beide Spieler brachten ihr Service nämlich durch, wenngleich Andreas Seppi beim Stand von 5:4 zwei Satzbälle hatte. Diese konnte Istomin aber umgehend zunichtemachen und schließlich mit zwei weiteren Zählern ausgleichen.

Im Tie Break machte der 29-jährige Kalterer sechs Punkte en suite, ehe Istomin noch einmal auf 3:6 herankam. Nach 43 Minuten verwandelte Seppi den sechsten Satzball schließlich zum 7:6 (3).

Istomin schlägt zurück Im dritten Satz dasselbe Bild. Beide Tennisprofis schlugen solide auf und machten Game um Game. Bis zum Stand von 6:5. Dann bekam Isotmin neuerlich die Chance und dieses Mal ließ er sie sich nicht entgehen. Der Usbeke verwandelte den ersten Satzball zu seinen Gunsten zum 7:5 und verkürzte nach Sätzen auf 1:2.

Ein einziges Break war auch im vierten Satz entscheidend für den Gewinn desselben. Beim Stand von 3:2 nahm Istomin dem Südtiroler den Aufschlag zum dritten Mal in dieser Partie ab und ging 4:2 in Führung. Danach schlugen Beide wieder souverän auf, was aber nichts daran änderte, das der gebürtige Russe Istomin nach 31 Minuten nach Sätzen ausglich.

Ein Break im fünften Satz bringt die Entscheidung

Mit einem Paukenschlag begann der fünfte und letzte Satz. Denn Andreas Seppi ging nach einem Break zu seinen Gunsten 3:0 in Führung. Danach gab es keine Überraschungen mehr, denn beide Spieler gaben ihr Service nicht mehr ab. Nach 3:18 Minuten verwandelte der Überetscher den ersten Matchball zum 7:6 (6), 7:6 (3), 5:7, 3:6, 6:3-Erfolg über den tapfer kämpfenden Usbeken.

Der an Nummer 23 gesetzte Kalterer hat somit Revanche genommen für das bittere Erstrundenaus aus dem vergangenen Jahr. Damals setzte sich Denis Istomin nach hartem Kampf mit 6:7, 6:4, 3:6, 6:3, 8:6 durch. Es war der bislang einzige Erfolg des 26-jährigen Istomin im direkten Vergleich mit Seppi. Dieser entschied die anderen vier Duelle vor dem heutigen Aufeinandertreffen für sich. So auch zu Beginn des Jahres bei den Australien Open, als der Südtiroler ein Marathon-Match mit 7:6, 5:7, 6:7, 7:6, 6:2 gewann.

Nun wartet der Franzose Michael Llondra auf Andreas Seppi

In der zweiten Runde des wichtigsten Tennisturniers der Welt wartet der Franzose Michael Llodra auf Andreas Seppi. Im direkten Vergleich führt die Nummer 53 der Welt 2:1 gegen den Südtiroler. 2004 bei den US Open und 2008 in Marseille gewann Llodra, während das letzte Duell im Vorjahr beim Masters in Madrid an Andreas Seppi ging.

Für den Erstrundenerfolg kassiert Seppi übrigens ein Preisgeld von 38.000 englischen Pfund, das sind umgerechnet 44.500 Euro.

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