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Felix Auger-Aliassime will Sinner ärgern. © APA / MATTHEW STOCKMAN

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Felix Auger-Aliassime will Sinner ärgern. © APA / MATTHEW STOCKMAN

Behält dieser Kanadier seine weiße Weste gegen Sinner?

Wenn Jannik Sinner am Donnerstag um 21 Uhr beim Masters-1000-Turnier von Cincinnati ins Halbfinale einziehen will, muss er ein Tabu brechen. Denn seinen Viertelfinalgegner hat er in seiner Karriere bislang noch nicht besiegt.

Lediglich drei Spieler aus den Top 100 der Weltrangliste haben schon gegen den Sextner gespielt – und dabei noch nie den Kürzeren gezogen. Denis Shapovalov, Alexei Popyrin und Felix Auger-Aliassime. Während die ersten zwei Profis jeweils einen Erfolg über den Sextner verzeichnen können, zwang Auger-Aliassime den Südtiroler schon zweimal in die Knie. Es gibt jedoch einen Haken.


Die Siege des 25-Jährigen aus Montreal datieren aus dem Jahr 2022. Zu diesem Zeitpunkt war Auger-Aliassime ein gestandener Top-10-Spieler, während Sinner auf seinem Weg an die Weltspitze noch durch Höhen und Tiefen ging. Das letzte Aufeinandertreffen gab es ausgerechnet in Cincinnati, als sich der Kanadier nach Abwehr von zwei Matchbällen mit 2:6, 7:6 und 6:1 durchsetzte. Zuvor hatte er beim Masters-1000-Turnier von Madrid glasklar mit 6:1 und 6:2 gesiegt. Im Vorjahr platzte in der spanischen Hauptstadt ein weiteres Duell, weil sich der Südtiroler wegen Hüftproblemen vor dem Viertelfinale zurückzog.

Eine Karriere mit Höhen und Tiefen

Der Franko-Kanadier wurde in seiner Jugend als Wunderkind gehandelt. Schon mit 15 Jahren gewann er sein erstes Match bei einem Challenger-Turnier, seinen ersten Titel auf dieser Stufe holte er mit 16. Auf der ATP Tour steht der große Durchbruch noch aus – und das, obwohl er bereits die Nummer 6 der Welt war und acht Titel gewonnen hat. Ein Masters- oder Grand-Slam-Triumph fehlt jedoch noch in seiner Sammlung.

Jannik Sinner will ein Tabu brechen. © APA / DYLAN BUELL

Jannik Sinner will ein Tabu brechen. © APA / DYLAN BUELL


In diesem Jahr erlebt Auger-Aliassime eine abwechslungsreiche Saison: Zwar schnappe er sich zwei 250er-Titel, allerdings gewann er bei den bisherigen drei Grand Slams lediglich zwei Partien. Zudem schied er bei seinem Heimturnier in Toronto in der ersten Runde aus. Mit Benjamin Bonzi (ATP 63), Arthur Rinderknech (ATP 70) und Tomas Martin Etcheverry (ATP 58) schlug er in Cincinnati bisher keine großen Namen.

„Es wird ein schwieriger Arbeitstag“, sagte Sinner nach seinem Sieg über Adrian Mannarino zu seinem nächsten Gegner. „Er spielt sehr gut, ich habe gegen ihn noch nie gewonnen. Hoffentlich kann ich gutes Tennis zeigen.“

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