
Alexander Weis musste sich geschlagen geben.
Beim Heimturnier: Weis’ Lauf im Halbfinale gestoppt
Nach neun intensiven Matches in zwei Wochen war für Alexander Weis in der Vorschlussrunde der Sparkasse Alperia Trophy Endstation. Der Bozner unterlag dem formstarken Italiener Andrea Picchione. Damit verpasst Weis das Finale beim Heimturnier, während Picchione sich im Endspiel dem an Position fünf gesetzten Gabriele Pennaforti stellt.
01. August 2025
Von: pm
Die Sparkasse Alperia Trophy in Bozen hat ihren Lokalhelden verloren: Alexander Weis, der in den vergangenen beiden Wochen mit beeindruckenden Leistungen und neun Matches in Serie glänzte, konnte im Halbfinale des 30.000-Dollar-ITF-Turniers nicht mehr an seine Topform anknüpfen. Der 27-Jährige wirkte gegen den stark aufspielenden Andrea Picchione physisch und mental ausgelaugt und verlor mit 5:7, 3:6.
Picchione, an Position sechs gesetzt, nutzte die passive Spielweise seines Gegners konsequent aus, bestimmte häufig das Tempo und ließ Weis selten zur Grundlinie vordringen. Der Lohn: Ein verdienter 7:5, 6:3-Erfolg und der Einzug ins Finale. Dabei war Picchione sogar schneller als der Regen – praktisch mit dem Matchball setzte in Bozen der angekündigte Niederschlag ein.
Ein hochklassiges Finale wartet
„Es war ein schweres Match. Alexander kommt von zwei starken Wochen mit vielen Matches, aber ich hatte heute die richtige Einstellung“, sagte Picchione nach dem Spiel. „Das Finale gegen Pennaforti wird hart. Ich kenne ihn gut, er arbeitet sehr professionell und achtet auf jedes Detail.“Andrea Picchione schlug Alexander Weis.
Gabriele Pennaforti sicherte sich sein Finalticket durch einen 6:2, 4:6, 6:4-Sieg gegen den Nordtiroler Sandro Kopp. Die Partie wurde vom Regen unterbrochen, doch Pennaforti behielt auch in den entscheidenden Momenten einen kühlen Kopf. „Ich bin aggressiv gestartet, viele erste Aufschläge haben funktioniert – das war heute der Schlüssel“, so der 24-Jährige. Das Endspiel verspricht hochklassiges Tennis: Mit Pennaforti (Nr. 5) und Picchione (Nr. 6) stehen zwei gesetzte Spieler im Finale – ein Duell auf Augenhöhe.
Bereits entschieden ist der Doppeltitel: Jarno Jans (Niederlande) und Ergi Kirkin (Türkei) setzten sich klar mit 7:6, 6:0 gegen das italienische Duo Lorenzo Lorusso und Giulio Perego durch.
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