Berrettini schmeißt hin! Jetzt darf Sinner ran

&bdquo;Meine Finals sind zu Ende, ich bin am Boden zerstört“, so eröffnet Berrettini sein Statement, mit dem er am frühen Montagabend seinen verletzungsbedingten Rückzug in Turin bekanntgab. Darin fährt er wie folgt fort: &bdquo;Wenn ich sage, ich bin traurig, dann ist das noch untertrieben. Ich fühle mich des Lohnes beraubt, den ich mir die vergangenen Jahre durch viel Einsatz erarbeitet habe. Mein Körper ist aber einfach nicht bereit, die nächsten Spiele in Angriff zu nehmen.“ Der 25-jährige Römer hatte sich am Sonntagabend im Duell mit Alexander Zverev eine Bauchmuskelverletzung zugezogen und unter Tränen den Platz verlassen. Nach mehreren Untersuchungen am Montag und einer kurzen Trainingseinheit am Dienstagnachmittag hat Berrettini nun definitiv die weiße Fahne gehisst. Damit rückt Sinner beim Saisonabschluss der weltbesten 8 Tennisspieler des Jahres erstmals ins Feld. Der aktuelle Weltranglisten-11. stand bereits seit Tagen in Turin als Ersatzmann parat. Er muss sich nun im Eiltempo auf sein Premierenspiel gegen den Polen Hubert Hurkacz (ATP 9) vorbereiten, das bereits am heutigen Abend um 21 Uhr steigt. Im bisher einzigen Aufeinandertreffen der beiden, in diesem Jahr beim Masters-1000-Turnier in Miami, fügte Hurkacz Sinner dessen bislang einzige Finalniederlage auf der ATP-Tour zu. Auf Sinner wartet eine Mammutaufgabe Sinner wird auch Berrettinis letztes Gruppenspiel am Donnerstag gegen den Weltranglisten-2. Daniil Medvedev übernehmen. Aber selbst mit 2 Siegen wäre ein Halbfinaleinzug nicht fix. In den vergangenen 25 Jahren kam übrigens 13-mal ein Ersatzmann beim Masters zum Einsatz, ins Halbfinale geschafft hat es noch keiner. Für Sinner könnte sich der Einsatz bei den Finals jedenfalls so oder so bezahlt machen. Neben viel Prestige geht es um zahlreiche Punkte und lukrative Geldprämien (jeweils 149.573 Euro als Teilnahme und -Siegprämie). Pro Vorrundensieg gibt es 200 Punkte. Mit einem Sieg könnte der junge Südtiroler den Kanadier Felix Auger-Aliassime überholen und das Jahr 2021 in den Top-10 beenden.

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Berrettini schmeißt hin! Jetzt darf Sinner ran

Fast zwei volle Tage hat sich Matteo Berrettini mit der Entscheidung Zeit gelassen, doch jetzt ist es amtlich: Der Weltranglisten-7. steigt bei den ATP Finals aus, dafür ist nun Jannik Sinner am Zug. Dieser muss noch heute auf den Court.

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