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Jannik Sinner kehrt in Rom auf die ATP-Tour zurück. © ANSA / JOEL CARRETT

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Jannik Sinner kehrt in Rom auf die ATP-Tour zurück. © ANSA / JOEL CARRETT

„Das ist wie Poker“: Sinner und sein Erfolgsrezept

Am 7. Mai steigt der Auftakt für das ATP-Masters in Rom. Beim Höhepunkt auf italienischem Sand kehrt Jannik Sinner auf die große Bühne zurück. Der Weltranglistenerste aus Südtirol sprach vorab über sein Erfolgsrezept auf dem Court.

Für drei Monate waren die Kunstschläge des Jannik Sinner von der ATP-Tour verschwunden, in knapp einer Woche ist es aber wieder so weit: Der Name des dreimaligen Grand-Slam-Siegers taucht wieder auf der Meldeliste eines offiziellen Turniers auf. Beim Sandplatz-Masters in Rom, bei dem er übrigens noch nie über das Viertelfinale hinausgekommen ist, will der 23-Jährige erstmals nach seiner Sperre wieder glänzen. Dabei will Sinner natürlich auf seine altbekannten Stärken vertrauen und verriet im Vorfeld seines Comebacks, auf welchen seiner Spielzüge er sich immer verlassen kann.


„Tennis ist wie Poker“, erklärte er in einem Interview mit Rai 1. „Wenn man sieht, wie der andere Spieler zu kämpfen hat, gibt einem das Selbstvertrauen und Mut.“ Solche Situationen kennt der Pusterer aber freilich auch. „Es gibt Zeiten, in denen ich das Spiel nicht spüre, ich werde nervös, weil ich mir selbst zeigen will, dass ich es kann, und es gibt viele Zeiten, in denen die Dinge nicht perfekt laufen.“

Sinner und die goldene Rückhand

Letztlich geht es laut Sinner darum, selbst in schwierigen Momenten auf dem Court einen kühlen Kopf zu bewahren. „Am Ende des Tages ist es nur ein Spiel, auf welches man sich einlassen muss. Den Ball zu zerstören oder den Schläger zu zerhacken macht es nicht besser“, so die Nummer eins der Welt weiter. Sein Erfolgsrezept in derartigen Momenten ist simpel, mit einem besonderen Schlag knackt er selbst die härteste Nuss. „Mein Lieblingsschlag ist wahrscheinlich meine Rückhand, die die stärkste ist“, verriet er.

Jannik Sinner feiert sein Comeback. © GETTY IMAGES NORTH AMERICA / MINAS PANAGIOTAKIS

Jannik Sinner feiert sein Comeback. © GETTY IMAGES NORTH AMERICA / MINAS PANAGIOTAKIS


Doch selbst der beste Spieler der Welt sieht bei sich Verbesserungspotenzial. „An meinem Aufschlag muss noch etwas gefeilt werden“, gab Sinner zu und schielte im selben Atemzug auf die Qualitäten zweier Kontrahenten. „Ich beneide Carlos Alcaraz und Lorenzo Musetti, die beiden haben ein sehr gutes Ballgefühl.“

Auf wen Sinner in seinem ersten offiziellen Match seit seinem Triumph bei den Australian Open Ende Januar trifft, steht übrigens noch nicht fest. Die Auslosung für das Masters-Turnier in Rom findet am Montag, 5. Mai, statt.

Schlagwörter: Tennis Jannik Sinner

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