
Alexander Weis steht im Halbfinale von Bozen.
Das Märchen geht weiter: Weis fliegt ins Halbfinale
Mit seinem Turnier übergreifend achten Sieg in Serie sorgt Alexander Weis bei der international besetzten Sparkasse Alperia Trophy weiter für Furore.
31. Juli 2025
Von: pm/sn
Der Bozner fegte am Donnerstagabend vor ausverkauften Rängen souverän über den Franzosen Lilian Marmousez hinweg und trifft nun im Halbfinale auf Landsmann Andrea Picchione. Der einzige ungesetzte Spieler im Halbfinalfeld begeistert nicht nur sportlich, sondern auch mit sympathischem Understatement. Der 28-jährige Alexander Weis (ATP 572) steht nach einem souveränen 6:3, 6:2 über den höher eingestuften Franzosen Lilian Marmousez (ATP 452) im Halbfinale des mit 30.000$ dotierten ITF-Turniers und schreibt damit weiter an seinem persönlichen Tennis-Märchen.
Das Viertelfinal-Match dauerte exakt 1 Stunde und 35 Minuten. Weis dominierte mit präzisem Spiel und einem Aufschlag, der ihn auch in engen Momenten nie im Stich ließ. Nur ein Break gestand der Bozner dem Franzosen zu. Die Statistik spricht Bände: 69 Punkte sicherte sich Weis, Marmousez lediglich 49.
Weis: „Leider ist der Abstand zu Janik zu groß“
Nur beim Matchball zitterten Weis ein wenig die Knie gezittert, erst den Vierten konnte er verwandeln. Kein Wunder, dass dem Bozner die Nerven ein wenig flatterten. Denn die Tribüne des TC Bozen war bis auf den letzten Platz gefüllt, Freunde, Familie und zahlreiche Tennisfans unterstützten den zweitbesten Südtiroler Spieler lautstark. Dass er der aktuell erfolgreichste Spieler Südtirols nach Jannik Sinner ist, nimmt Weis mit Charme un einem Lächeln zur Kenntnis: „Ich der zweitbeste Spieler aus Südtirol? Ja, das stimmt – leider ist der Abstand zu Jannik ziemlich groß.“Weis fordert Picchione im Halbfinale
Im morgigen Halbfinale (Freitag, ca. 12.30 Uhr) trifft Weis auf den an Nummer 6 gesetzten Italiener Andrea Picchione (ATP 465), der sich in einem wahren Krimi mit 7:6, 3:6, 7:6 gegen Giovanni Oradini durchsetzte. Drei Stunden dauerte das Duell – körperlich wie mental eine große Herausforderung für Picchione, der nun auf einen topfitten Weis trifft.Zuvor, um 10.30 Uhr, treffen sich im ersten Halbfinale der Nordtiroler Sandro Kopp (ATP 386, Nr. 3 des Turniers) und der italienische Routinier Gabriele Pennaforti (ATP 413, Nr. 5).
Alexander Weis greift nun nach dem Finaleinzug.
Um 10 Uhr steigt am Freitagvormittag auch das Doppel-Finale: Die italienischen Brüder Lorenzo Lorusso und Giulio Perego kämpfen gegen die niederländisch-türkische Paarung Jarno Jans und Ergi Kirkin um den Titel.
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