
Novak Djokovics kurioser Tanz. © APA/afp / CHARLY TRIBALLEAU
Das steckt hinter Djokovics kuriosem Tanz
Novak Djokovic steht im Halbfinale der US Open, wo er auf Carlos Alcaraz treffen wird. Zuvor sorgte der serbische Superstar mit einem kuriosen Tanz für Aufsehen.
03. September 2025
Von: dpa/det
Seinen Schritt zum Traum-US-Open-Halbfinale gegen Carlos Alcaraz zelebrierte Tennis-Topstar Novak Djokovic mit einem Tänzchen zu Ehren seiner Tochter. Er hatte auf der Jagd nach dem Grand-Slam-Rekord im Viertelfinale die Party von Taras 8. Geburtstag verpasst, was ihr nicht gefallen hat. Das 6:3,7:5,3:6,6:4 gegen den amerikanischen Vorjahresfinalisten Taylor Fritz sei deswegen ein „großes Geschenk für sie“, sagte Djokovic, der am Freitag auf den Spanier trifft.
Den kleinen Tanz zum Lied „Soda Pop“, den der 38-jährige Serbe nach dem Erfolg präsentierte, habe ihm Tara beigebracht. „Sie wird mich morgen bewerten. Hoffentlich bringe ich sie zum Lachen, wenn sie aufwacht“, meinte er und formte mit seinen Händen ein Herz.
In New York fordert Djokovic nun auf seinem erhofften Weg zum 25. Grand-Slam-Titel „die Großen Zwei“ zum Tänzchen auf, wie Alcaraz und Jannik Sinner mittlerweile manchmal gewürdigt werden. „Alle erwarten und erhoffen sich wahrscheinlich ein Finale zwischen den beiden. Ich werde versuchen, die Pläne der meisten Leute zu durchkreuzen“, kündigte Djokovic an.
53. Grand-Slam-Halbfinale von Djokovic
Einmal mehr kann die frühere Nummer eins der Welt in der entscheidenden Phase eines Grand-Slam-Turniers ein gewichtiges Wort mitreden. Er wolle Familienfeiern wie die Geburtstage seiner Kinder nur noch ungern verpassen, hatte Djokovic zu Beginn der US Open gesagt. Etwas wacklig war er ins Turnier gestartet. Am Freitag spielt er in seinem 53. Halbfinale bei einem der vier wichtigsten Turniere gegen French-Open-Champion Alcaraz um das Finale.Djokovic sorgte für Erheiterung. © APA/afp / CHARLY TRIBALLEAU
Die vergangenen beiden Duelle mit Alcaraz im Viertelfinale der Australian Open und im Endspiel der Olympischen Spiele 2024 in Frankreich gewann Djokovic. Zuvor hatte er 2024 das Wimbledon-Finale gegen den Spanier verloren, es war sein bisher letztes Endspiel auf Major-Niveau. Der „Djoker“ liegt mit insgesamt 5:3-Siegen voran. Der Weltranglisten-Zweite Alcaraz zeigt sich allerdings gerade in Topform. „Es wird auf jeden Fall viel gelaufen“, blickte Djokovic auf das Duell mit dem 16 Jahre jüngeren Spanier voraus.
Vor zwei Jahren der letzte Grand-Slam-Triumph
Die zwei Tage Pause kommen ihm gelegen. Denn das Alter geht an ihm nicht spurlos vorbei. „Der Schlüssel wird sein, meinen Körper in Form zu bringen und bereit zu sein, wenn nötig fünf Sätze zu spielen“, sagte Djokovic. „Normalerweise spiele ich gern die großen Matches auf der großen Bühne. Ich bin mir nur nicht sicher, wie sich mein Körper anfühlen wird.“Vor zwei Jahren hatte Djokovic in New York seinen 24. und bisher letzten Grand-Slam-Triumph gefeiert. Seitdem rennt er dem Titel Nummer 25, mit dem er sich zum alleinigen Rekordhalter vor der Australierin Margaret Court aufschwingen würde, bisher vergeblich hinterher. Auch bei den drei vorherigen Grand-Slam-Turnieren in dieser Saison stand er jeweils im Halbfinale. Weiter ging es für ihn nicht. Auch wegen manch körperlicher Probleme.
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