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Jannik Sinner hatte mit seinem Gegner Mitleid. © ANSA / FABIO FRUSTACI

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Jannik Sinner hatte mit seinem Gegner Mitleid. © ANSA / FABIO FRUSTACI

„Das war offensichtlich“: Sinner fühlt mit seinem Gegner mit

Richtig große Freude wollte bei Jannik Sinner nicht aufkommen, als er am Montag das Achtelfinale des Masters-1000-Turniers von Rom erreichte. Grund dafür war die Verletzung seines Gegners, die ein an sich aufregendes Match jäh beenden ließ.

22 Gewinnschläge, nur 16 unerzwungene Fehler, eine Quote erster Aufschläge von 63 Prozent – auf diese Leistung lässt sich aufbauen. Das Einzige, was die Trainer Simone Vagnozzi und Darren Cahill auszusetzen haben werden, sind jene zwei Breaks, die Sinner beim Stand von 4:1 im ersten Satz kassierte. „Das Match war nicht mit jenem gegen Mariano Navone zu vergleichen“, sagte Sinner im Hinblick auf die Spielverhältnisse. „Das Wichtigste ist, die richtige Körpersprache an den Tag zu legen. Das Niveau ist eine Konsequenz daraus.“


Sinner sei gegen De Jong gut gestartet, habe dann aber einen „großen Einbruch“ gehabt. „Er hat begonnen, besser zu spielen. Zum Glück ist mir beim Stand von 4:4 noch ein Break gelungen. Das hat mir das Selbstvertrauen für den Rest des Matches verliehen“, gab die Nummer 1 zu Protokoll und schob nach: „Wir haben alle gesehen, wie der zweite Satz verlaufen ist. Jesper war verletzt, das war offensichtlich. Er ist ein großartiger Spieler und Mensch, deshalb hoffe ich, dass die Verletzung nicht zu schwer ist. Ich wünsche ihm nur das Beste.“

Hier spricht Jannik Sinner mit Redakteur Stefan Peer über seinen Sieg gegen De Jong und die nächste Aufgabe am Dienstag:

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Nun trifft Sinner auf einen Gegner, den er bestens kennt: Bereits am Dienstag muss er um 15.30 Uhr gegen Francisco Cerundolo ran. Der Argentinier belegt in der Weltrangliste den 18. Rang und hat in der zweiten Runde den Österreicher Sebastian Ofner deutlich mit 6:2 und 6:4 besiegt. In seiner Karriere gewann er bereits drei Titel auf der ATP Tour – den letzten 2024 in Umag (Kroatien) auf Sand. Die Bilanz gegen Sinner ist mit 2:2 ausgeglichen. Das letzte Duell liegt exakt zwei Jahre zurück: Damals gewann Cerundolo in Rom mit 6:7, 6:2 und 6:2.

Francisco Cerundolo stellt sich Sinner in den Weg. © APA/afp / JAVIER SORIANO

Francisco Cerundolo stellt sich Sinner in den Weg. © APA/afp / JAVIER SORIANO


„Ich habe das letzte Match auf diesem Platz gegen ihn verloren und werde mein Level anheben müssen, wenn ich auf Augenhöhe mitspielen will“, erklärte Sinner. Cerundolo spiele eine sehr gute Saison und befinde sich in hervorragender Form, habe er doch zuletzt beim Masters-1000-Turnier das Halbfinale erreicht. „Doch genau das sind die Herausforderungen, die Tests, die ich jetzt brauche. Nur so kann ich verstehen, wie hoch mein Niveau tatsächlich ist.“

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