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Jannik Sinner steht in Indian Wells im Einsatz. © APA / HARRY HOW

Der nächste Franzose will Sinner ärgern

Die ganze Tennis-Szene fieberte dem möglichen Duell mit Lorenzo Musetti entgegen. Der Italiener scheitere in der zweiten Runde des Masters-1000-Turniers von Indian Wells aber überraschend. So bekommt es Jannik Sinner nun mit Adrian Mannarino (ATP 68) zu tun.

Trotz anfänglicher Schwierigkeiten war Sinners Auftaktsieg am Samstag gegen Richard Gasquet nie in Gefahr. Dass er wenige Stunden später im Doppel ausschied, konnte er verkraften, zumal sich sein Fokus ohnehin auf das Einzel richtet. Dort trifft der Sextner in Runde drei auf den 34-jährigen Mannarino, den er in seiner Karriere schon zwei Mal bezwungen hat. Bei seinem ersten Turniergewinn in Sofia zwang er den Franzosen im Halbfinale in zwei Sätzen in die Knie, im Vorjahr schlug er ihn beim Masters-1000-Turnier in Toronto in drei Durchgängen.


Sinner kennt also Mannarino und dessen knifflige Spielweise. Der Linkshänder liebt es, dicht an der Grundlinie zu stehen, die Bälle früh zu nehmen und den Ballwechsel zu diktieren. Dies gelingt ihm nicht zuletzt dank einer unglaublich weichen Bespannung seines Schlägers. Laut dem Fachportal TennisNerd liegt diese bei 11 Kilogramm. Gewöhnlich sind rund 24 Kilogramm. Wenn Mannarino aber in die Defensive gedrängt wird, kommen Defizite in seiner Beweglichkeit zum Vorschein.

Große Namen besiegt

Seine Qualitäten bekamen in den ersten zwei Runden große Namen zu spüren: Der Österreicher Dominic Thiem verlor im entscheidenden Tiebreak des dritten Satzes, während Musetti beim 6:4, 6:4 keine Chance hatte. Sinner ist jedoch eine andere Hausnummer als die oben genannten Athleten – das weiß auch Mannarino. Der Sextner wird seinerseits versuchen, die Quote seines ersten Aufschlages zu erhöhen. Gegen Gasquet lag diese nur knapp über 50 Prozent.

Adrian Mannarino ist gegen Sinner der klare Außenseiter. © GETTY IMAGES NORTH AMERICA / MATTHEW STOCKMAN


Das Match ist am Montagabend als drittes Match nach 19 Uhr angesetzt. Somit dürfte es um 23 Uhr (MEZ) beginnen. Der Sieger dieses Duells trifft entweder auf Holger Rune (ATP 8) oder Stan Wawrinka (ATP 100).

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