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Die „Carota Boys“ mischen derzeit den Tennis-Zirkus auf. © ANSA / TOLGA AKMEN

Ein neuer Sinner-Fanklub sorgt für Furore

Jannik Sinner zählt mittlerweile zu einem der beliebtesten Spieler auf der ganzen ATP-Tour. Derzeit spricht die Tennis-Welt aber vor allem über einen seiner Fanklubs, der für mächtig Aufsehen sorgt.

Die „Carota Boys“ soll es bereits seit 2018 geben. Heuer waren sie jedoch beim Masters in Rom erstmals mit ihrem Kostüm vor Ort, um Jannik Sinner zu unterstützen. Die Kleidung ist eine Anlehnung an die Haarfarbe des Südtirolers, der diesen Spaß tatkräftig unterstützt. Auf Social Media teilt und kommentiert er immer wieder die Beiträge seines Fanklubs, der derzeit im Tennis-Zirkus in aller Munde ist.


Gerade in Wimbledon fallen die „Carota Boys“ noch einmal mehr ins Auge. Die Outfits passen so gar nicht zu dem sonst so konservativen und stilvollen Niveau im „All England Lawn Tennis and Croquet Club“ in Wimbledon. Allein schon deshalb, weil alle Spieler im Londoner Stadtteil in weiß gekleidet sein müssen.

Einen Hype ausgelöst

„Am Anfang dachten wir uns, die Leute halten uns für verrückt. Aber sie bleiben stehen, um Selfies zu machen oder uns zu fotografieren. Für uns ist es eine spielerische und gesunde Art und Weise, das Fan-Sein zu erleben – lustig und respektvoll. Genau wie beim Tennis“, erklärte ein Mitglied gegenüber der Gazzetta dello Sport.

Die „Carota Boys“ beim Wimbledon-Auftakt von Jannik Sinner. © Social Media/carota boys


Doch woher stammen die „Carota Boys“ eigentlich? Die Mitglieder sind alle zwischen 26 und 28 Jahre und kommen aus dem Piemont. In Paris waren sie beispielsweise zu sechst vor Ort, jetzt in London zu fünft. Der Fanklub unterstützt nicht nur Sinner, sondern alle Tennis-Spieler aus Italien. So waren die Männer mit den orangen Kostümen am Montag auch beim Auftaktsieg von Lorenzo Musetti vor Ort.

Das italienische Kaffeeunternehmen Lavazza, das einer der größten Sponsoren von Sinner ist, sei in Rom auf den Fanklub aufmerksam geworden. „Sie haben uns dann nach Paris und jetzt nach Wimbledon eingeladen. Wir haben Jannik noch nicht treffen können, weil er sich während der Turniere nur schwer ablenken lässt, aber bei den French Open hat er uns sein Handtuch gegeben“, erklärte ein Mitglied vor Wimbledon-Beginn. Und wer weiß, vielleicht ist es beim prestigeträchtigsten Turnier der Welt dann endlich soweit.

Schlagwörter: Tennis ATP Tour Wimbledon

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Hartmuth Staffler

Jeder macht sich lächerlich so gut er eben kann.

04.07.2023 16:43

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