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Jannik Sinner zeigte stark auf. © APA/afp / WANG ZHAO

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Jannik Sinner zeigte stark auf. © APA/afp / WANG ZHAO

Der Underdog stört nur kurz: Sinner im Halbfinale

Eine gute Nachricht für Südtirols Tennisfans gibt es schon zur Frühstückszeit: Jannik Sinner ist beim ATP-500-Turnier in Peking ins Halbfinale eingezogen.

In der zweiten Runde hatte Jannik Sinner gegen Térence Atmane noch leicht gewankt und musste einen Satz abgeben. Dafür war das Viertelfinale gegen den ungarischen Underdog Fabian Marozsan (ATP 57) eine klare Sache: Sinner setzte sich mit 6:1, 7:5 durch, feierte seinen 40. Saisonsieg und steht im Halbfinale. Dort wartet nun der Lieblingsgegner des Sextners.


In der Vorschlussrunde trifft Sinner am Dienstag (8 Uhr MESZ) nämlich auf Alex De Minaur. Der Australier ist zwar die Nummer 8 der Welt, hat gegen seinen um zwei Jahre jüngeren Kontrahenten aus Südtirol jedoch eine Horrorbilanz: 10 Spiele, 10 Niederlagen – Sinner ist definitiv der Angstgegner von De Minaur.

Fabian Marozsan hatte gegen Sinner kaum eine Chance. © ANSA / WU HAO

Fabian Marozsan hatte gegen Sinner kaum eine Chance. © ANSA / WU HAO


Im Viertelfinale gegen Fabian Marozsan ließ Sinner jedenfalls nichts anbrennen. Nach einem souveränen ersten Satz, den der Pusterer nach 26 Minuten mit 6:1 gewinnen konnte, wurde Marozsan im zweiten Abschnitt zwar besser, gestaltete das Match ausgeglichener und schaffte es sogar, Sinner beim Stand von 4:4 den Aufschlag abzunehmen. Doch ernsthaft in Gefahr geriet der Sieg des Südtirolers nie. Nach dem kassierten Break gestand Sinner seinem 25-jährigen Kontrahenten gerade einmal einen einzigen weiteren Punkt zu und verwandelte nach 80 Minuten den ersten Matchball.

Jetzt wartet De Minaur

„Dieser Sieg ist wichtig fürs Selbstvertrauen. Ich war heute an der Grundlinie aggressiv und habe versucht, mein Spiel zu variieren. Es war ein schnelles Match, das hat sich gut angefühlt“, sagte Sinner anschließend im Court-Interview. Angesprochen auf seine überragende Bilanz gegen De Minaur sagte der Weltranglisten-Zweite gewohnt bescheiden: „Er hat in der Vergangenheit viel gelernt, deshalb wird es eine große Challenge für mich werden.“

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