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Casper Ruud ist in Wimbledon überraschend in der zweiten Runde ausgeschieden. © APA/afp / GLYN KIRK

Der Weltranglisten-Vierte ist überraschend draußen

In der zweiten Runde von Wimbledon hat es bereits einige Überraschungen gegeben. Weltranglisten-Vierter Casper Ruud musste sich einem britischen No-Name geschlagen geben und auch Oscar Otte ist ausgeschieden. Das italienische Duell zwischen Matteo Berrettini und Lorenzo Sonego ging indes an Berrettini.

Casper Ruud ist bereits in der zweiten Runde des Tennis-Rasenklassikers von Wimbledon ausgeschieden. Der dreifache Grand-Slam-Finalist unterlag am Donnerstag auf dem Center Court dem britischen Wildcard-Spieler Liam Broady mit 4:6,6:3,6:4,3:6,0:6. Besser lief es hingegen für den Russen Andrej Rublew, der sich gegen Aslan Karazew nach einer anfänglichen Schwächephase in vier Sätzen durchsetzte. Olympiasieger Alexander Zverev gewann sein Auftaktmatch glanzlos in drei Sätzen.


Ruud, die Nummer vier der Welt, lag gegen den um 138 Positionen schlechter platzierten Broady zwischenzeitlich mit 2:1 Sätzen in Führung. Danach verlor der Norweger aber komplett die Kontrolle über das Spiel und kassierte im fünften Durchgang die Höchststrafe. In Wimbledon kam Ruud noch nie über die zweite Runde hinaus.

Liam Broady ließ sich vom eigenen Publikum gehörig feiern. © APA/afp / GLYN KIRK

Berrettini setzt sich gegen Sonego durch

Am Mittwochmorgen ging indes die Partie zwischen Matteo Berrettini und Lorenzo Sonego zu Ende, nachdem sie am Dienstagabend begonnen hatte, wegen Regens aber unterbrochen werden musste. Im Duell der beiden Italiener war Sonego gegen den zuletzt außer Form geratenen Berrettini der eigentliche Favorit. Doch Berrettini kippte gegen seinen guten Freund einen Satzrückstand auf einen 3:1-Sieg und vergoss in der anschließenden Pressekonferenz auch die ein oder andere Freudenträne.

Sind gute Freunde: Lorenzo Sonego (links) und Matteo Berrettini. © APA/afp / ADRIAN DENNIS

„Es waren harte Zeiten für mich, in der mich Verletzungen weit zurückgeworfen haben. Ich hatte nur noch wenig Freude an meiner Karriere“, gab der 27-Jährige zu. „Ich habe mich auf dieses Turnier gefreut, habe einen Rückschritt gemacht, um jetzt wieder Fortschritte zu machen.“

Wawrinka in der dritten Runde gegen Djokovic

Stan Wawrinka erspielte sich unterdessen ein Duell mit Topfavorit Novak Djokovic. Im Zweitrundenduell mit dem um 15 Jahre jüngeren Tomas Etcheverry behielt der 38-jährige Schweizer mit 6:3,4:6,6:4,6:2 die Oberhand. Es war das erste Mal seit acht Jahren, dass Wawrinka die dritte Runde des Grand-Slam-Turniers in London erreicht hat.

Schlagwörter: Tennis Wimbledon

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