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Matteo Berrettini hat schwere Zeiten hinter sich. © AFP / GLYN KIRK

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Matteo Berrettini hat schwere Zeiten hinter sich. © AFP / GLYN KIRK

Der x-te Comeback-Versuch des Matteo Berrettini

In den letzten vier Monaten hat Matteo Berrettini auf der ATP Tour verletzungsbedingt lediglich drei Partien bestritten. Nun geht es dem Italiener wieder besser, wie er in den sozialen Medien mitteilte. Schon nächste Woche steigt er wieder in den Ring.

Nachdem Matteo Berrettini in diesem Jahr in Wimbledon, wo er 2021 das Finale erreicht und dieses gegen Novak Djokovic verloren hatte, zum Auftakt gegen den Polen Kamil Majchrzak verlor, sagte er: „Ich brauche eine Auszeit, um herauszufinden, wie es weitergehen soll. In den letzten Jahren habe ich mich mehr als einmal verletzt – und vielleicht habe ich mir dieses Mal auch den Kopf gestoßen.“ Der 29-Jährige sprach mentale Probleme offen an, klagte über Ermüdungserscheinungen und fehlende Motivation. Nun aber ist der Römer zurück: Ab kommendem Montag wird er beim ATP-250-Turnier in Hangzhou (China) aufschlagen.


Dass das Comeback so früh kommt, ist durchaus überraschend. Mitte August hatte Berrettini seine Teilnahme an den US Open wegen einer Bauchmuskelverletzung abgesagt. Diese hatte er beim Masters-1000-Turnier von Madrid erlitten. Auch beim Heimevent in Rom gab die ehemalige Nummer 6 der Welt unter Tränen auf. Sein Comeback-Versuch in Wimbledon lief ins Leere, verlor er doch in der ersten Runde die angesprochene Partie gegen Majchrzak.

Licht am Ende des Tunnels

Nachdem Berrettini das Feuer in sich wiederfand, begannen in seiner Wahlheimat Monte-Carlo die Vorbereitungen auf das Comeback. Dabei spielte auch Jannik Sinner eine gewichtige Rolle, trainierte der Sextner doch mehrmals Seite an Seite mit seinem Davis-Cup-Kollegen. In den sozialen Medien postete der Italiener am Mittwoch ein Video, das ihn beim Training im Fürstenstaat zeigt. „Letzte Vorbereitungen, wir sehen uns in Hangzhou“, kommentierte Berrettini.

Matteo Berrettini und Jannik Sinner schätzen sich. © Social Media

Matteo Berrettini und Jannik Sinner schätzen sich. © Social Media


Der erfahrene Italiener hofft, einen starken Herbst zu spielen, um bei den Grand Slams im kommenden Jahr immerhin in den Top 32 gesetzt zu sein. Mit nur 13 Siegen in dieser Saison rangiert Berrettini zurzeit auf Platz 58 der Weltrangliste. Bis zum Jahresende stehen für ihn aber noch zahlreiche Turniere auf dem Programm – darunter die Masters-1000-Events in Shanghai und Paris.

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