T Tennis

Federico Gaio steht im Halbfinale. © Diego Runggaldier

Die letzte Azzurri-Hoffnung in Gröden

Federico Gaio ist seiner Favoritenrolle beim Sparkasse Challenger Val Gardena Südtirol im Viertelfinale gerecht geworden und wird nun zur letzten Hoffnung der Azzurri.

Die Nummer 3 des Turniers hat das italienische Duell gegen Sensationsmann Luca Giacomini mit 7:6 (3), 7:6 (2) gewonnen und als einziger Gesetzter bei Südtirols wichtigstem Tennisturnier das Halbfinale erreicht. Am Samstag spielt Gaio gegen den Polen Maks Kasnikowski um einen Platz im Finale am Sonntag. Das zweite Halbfinale heißt Lukas Klein (Slowakei) gegen Billy Harris (Großbritannien).


Gaio startete standesgemäß mit einem Break im ersten Game, aber Giacomini kämpfte wie schon in den Matches zuvor um jeden Ball, zeigte hervorragendes Tennis und glich zum 3:3 aus. Der erste Satz wurde im Tiebreak entschieden, den sich der Favorit sicherte. Im zweiten Satz begann Giacomini mit einem Break, diesmal glich Gaio zum 2:2 aus, er ging 5:3 in Führung und schlug zum Matchgewinn auf, aber er kassierte das Break und musste bei 5:5, 0:40 sogar drei Breakbälle in Folge abwehren. Im Tiebreak ging Gaio 6:0 in Führung und verwandelte nach 1:53 Stunden den dritten Matchball in einem hochklassigen und spannenden Match.

Spannung vor dem Halbfinale

„Giacomini spielt auf diesem Boden sehr gut, er macht Druck und kaum Fehler, da war es nicht einfach. Aber im ersten Satz habe ich gut serviert und auch bei 5:5 im zweiten Satz habe ich es gut gemacht. Bei der 5:4-Führung habe ich etwas geschlafen“, sagt Gaio, der seinen Halbfinalgegner Kasnikowski nicht kennt. „Aber ich werde ihn genau studieren.“

Lukas Klein spielte stark. © Diego Runggaldier


Nichts zu melden hatte Enrico Dalla Valle gegen Lukas Klein, die virtuelle Nummer 1 des Turniers, und verlor mit 3:6, 2:6. Der Weltranglisten-181. aus der Slowakei, der im letzten Jahr in Gröden das Finale erreicht hatte, musste diesmal durch die Qualifikation, weil er sich erst kurzfristig für einen Start in St. Ulrich entschieden hatte. Klein dominierte das Spiel nach Strich und Faden, gab bei eigenem Aufschlag nur neun Punkte ab. Dalla Valle musste zwei Breakbälle zum 0:4 abwehren, aber das Break im zweiten Game konnte er trotzdem nicht mehr aufholen. Im zweiten Durchgang legte Klein ein Break zum 1:0 nach. Der Slowake zeigte großartiges Tennis, vergab zwei Breakbälle zur 3:0-Führung, doch er nahm Dalla Valle den Aufschlag zum 5:2 ab und servierte nach 68 Minuten souverän zum Matchgewinn aus.

Schlagwörter: Tennis Challenger Gröden

Empfehlungen

Kommentare (0)

Vervollständigen sie Ihre Profil-Angaben, um Kommentare zu schreiben.
Profil bearbeiten

Sie müssen sich anmelden, um die Kommentarfunktion zu nutzen.

© 2024 First Avenue GmbH