
Alexander Bublik steht im Finale von Halle. © APA/afp / CARMEN JASPERSEN
Die nächste verrückte Show des Sinner-Bezwingers
Alexander Bublik spielt beim ATP-500-Turnier in Halle groß auf. Am Samstag erreichte er nach einem wilden Match das Finale.
21. Juni 2025
Von: det
Alexander Bublik sorgte in der Tenniswelt schon des Öfteren für Aufsehen. Verantwortlich dafür waren aber besonders oft seine Kommentare, mit denen er dem Ruf des Paradiesvogels gerecht wurde. So sagte der Kasache einst, dass er nur wegen des Geldes Tennis spiele. Dass er aber auch ein genialer Tennisspieler ist, war Insidern längst bekannt – und wird von Bublik in dieser Woche in Halle eindrucksvoll bewiesen.
Nach einem Dreisatzsieg gegen Karen Khachanov (4:6, 7:6, 6:4) steht Bublik im Finale und greift somit nach seinem fünften Karrieretitel. Einen davon hatte der 28-Jährige vor zwei Jahren ausgerechnet in Halle errungen.
Karen Khachanov musste sich geschlagen geben. © APA/afp / CARMEN JASPERSEN
Bublik sorgte in dieser Woche schon für eine Sensation, als er den Weltranglistenersten Jannik Sinner im Achtelfinale aus dem Turnier warf. Im Halbfinale gegen Khachanov bekamen die Fans erneut eine große Show zu sehen. So drehte Bublik einen 0:1-Satzrückstand in einen Sieg um – auch, weil er im zweiten Abschnitt einen nervenzerreißenden Tie-Break (7:5) gewann. Und natürlich durften einige typische Bublik-Spielchen nicht fehlen.
Zwei Mal Aufschlag von unten
So schlug der Kasache im zweiten Satz gleich zwei Mal hintereinander von unten auf – das ist im Tennis eigentlich eine verpönte Geste. Mit einem spitzbübischen Lächeln machte es Bublik trotzdem.Die Nummer 45 der Welt trifft am Sonntag im Finale auf Daniil Medvedev (ATP 11). Der Russe hat seinerseits Alexander Zverev im Halbfinale bezwungen und greift nach seinem ersten ATP-Titel seit mehr als zwei Jahren. Die nächste Show ist also garantiert.
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