Djokovic träumt vom 100. Titel – Italiener strahlt in Hamburg

Bei den ATP-Turnieren in Genf und Hamburg holt sich so mancher Star den Feinschliff für die French Open ab. Während Novak Djokovic in der Schweiz nach dem 100. Titel auf der ATP-Tour greift, zog im Norden Deutschlands ein Italiener ins Finale ein.

23. Mai 2025

Von: nie/dpa

Nachdem Novak Djokovic zuletzt sowohl beim Monte-Carlo Masters und in Madrid in Runde eins gescheitert war, hat der serbische Rekord-Grand-Slam-Champion wieder in die Erfolgsspur gefunden. In Genf buchte der 38-Jährige am Freitag das Ticket für das Endspiel, im Halbfinale setzte sich Djokovic gegen den Briten Cameron Norrie in drei Sätzen durch (6:4, 6:7, 6:1). „Es war das härteste Match in diesem Turnier für mich bisher“, räumte er im anschließenden Interview auf dem Court ein.

Im zweiten Satz lag der Olympiasieger zunächst ein Break zurück, schaffte es aber trotzdem noch in den Tiebreak. Dort vergab Djokovic jedoch einen Matchball. „Da wurde es ein bisschen eng“, erklärte er. „Aber ich bin wirklich froh, wie ich mich im dritten Satz geschlagen und den besten Satz des Turniers gespielt habe.“ Im Finale am Samstag trifft er auf Hubert Hurkacz. Gegen den Polen kann er seinen 100. Titel auf der ATP-Tour klarmachen.

Rublev und Cobolli im Finale von Hamburg

Im Finale der Hamburg Open stehen sich der russische Tennis-Profi Andrej Rublev und der Italiener Flavio Cobolli gegenüber. Der Weltranglisten-17. gewann im Halbfinale trotz eines ausgeglichenen zweiten Satzes gegen den Kanadier Félix Auger-Aliassime mit 6:1 und 6:4 bei dem ATP-500-Turnier. Das Finale wird am Samstagnachmittag ausgetragen. Rublev hat das Turnier am Rothenbaum 2020 gewonnen.
Im ersten Halbfinale des Abends hatte der italienische Weltranglisten-35. Cobolli gegen den Argentinier Thomas Martin Etcheverry nach drei Sätzen (2:6, 7:5, 6:4) gewonnen.