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Pedro Martinez ist der nächste Sinner-Gegner. © ANSA / DANIEL HAMBURY

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Pedro Martinez ist der nächste Sinner-Gegner. © ANSA / DANIEL HAMBURY

Ein brisantes Detail über den nächsten Sinner-Gegner

Jannik Sinner bestreitet am Samstag die dritte Runde von Wimbledon gegen den Spanier Pedro Martinez. So weit, so unspektakulär, wenn es da nicht ein schlüpfriges Detail über den nächsten Sinner-Gegner gäbe.

Pedro Martinez ist 28 Jahre alt, die Nummer 52 der Welt und kommt aus Spanien. Wie für einen Iberer üblich, gilt er als Sandplatz- und nicht als Rasenspezialist. Martinez ist Fan von Real Madrid und Cristiano Ronaldo, zudem war Landsmann David Ferrer sein Tennis-Idol. Gegen Sinner spielte er bis dato einmal, 2022 in Rom, als der Südtiroler klar in zwei Sätzen gewann. Am Samstagnachmittag treffen Martinez und Sinner in Wimbledon ab 14.30 Uhr (live im SportNews-Ticker) aufeinander.


Erst vor kurzer Zeit hat Martinez seine Follower überrascht, indem er über die sozialen Medien die Eröffnung eines offiziellen Profils auf OnlyFans bekannt gab. Die Nachricht verbreitete sich sofort im Netz, begleitet von Neugier und Ironie. Der Vater eines Kindes machte jedoch von Anfang an klar: „Mein Kanal wird komplett sportlich sein“ und versprach exklusive Inhalte zu seiner Turniervorbereitung, Trainingseinheiten, Live-Streams und Einblicke hinter die Kulissen des Profizirkus.

Jannik Sinner ist am Samstag wieder im Einsatz. © ANSA / TOLGA AKMEN

Jannik Sinner ist am Samstag wieder im Einsatz. © ANSA / TOLGA AKMEN


Wieso diese Sache so brisant ist: OnlyFans ist ein Onlinedienst zur kostenpflichtigen Bereitstellung von Webinhalten wie Fotos und Videos. Der Dienst wird in erster Linie von Inhaltsproduzenten genutzt, um erotische oder pornografische Inhalte zu produzieren und zu veröffentlichen.

Immer mehr Tennis-Profis bei OnlyFans

Martínez ist aber nicht der erste Tennisspieler, der auf der sogenannten „blauen Plattform“ Fuß fasst. OnlyFans, ursprünglich bekannt für Inhalte für ein erwachsenes Publikum, wird zunehmend auch zu einem Medium für Sportler, um exklusive Inhalte zu monetarisieren und eine direkte Beziehung zu ihren Fans aufzubauen.

Auch Nick Kyrgios ist bei OnlyFans aktiv. © ANSA / JAMES ROSS / STF

Auch Nick Kyrgios ist bei OnlyFans aktiv. © ANSA / JAMES ROSS / STF


Zu den Pionieren gehört der Franzose Alexandre Müller (ATP 39), der seit über einem Jahr offizieller Botschafter der Plattform ist. In seiner Bio bezeichnet er sich selbst als „der sexieste Tennisspieler auf der Tour“.
„Mein Kanal wird komplett sportlich sein“ Pedro Martinez, der nächste Sinner-Gegner

Auch Tennis-Rüpel Nick Kyrgios hat im Jahr 2023 ein Profil auf OnlyFans erstellt. Während seiner Verletzungspausen nutzte er die Plattform, um mit seinen Fans in Kontakt zu bleiben. „Sportler können sich nicht mehr darauf beschränken, nur auf dem Platz zu stehen. Wir müssen auch online präsent sein. Ich möchte meine Inhalte kreieren, produzieren, leiten und besitzen. Das ist die Zukunft“, erklärte er damals.

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