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Jannik Sinner greift in die US Open ein. © Social Media

Ein Jahr nach dem Alcaraz-Drama: Sinner startet in New York

Jannik Sinner startet in die Mission US Open. Der Sextner trifft am Dienstag (Ortszeit) zum Auftakt auf den Deutschen Yannick Hanfmann. Vor dem Turnier gibt sich der 22-Jährige gelassen, dabei ist die Erwartungshaltung wohl so groß wie noch nie zuvor.

Wer eines der zwei Masters-Turniere der sogenannten US-Open-Series gewinnt, ist in New York automatisch ein Titelanwärter. Das weiß auch Sinner. „Ich verspüre einen positiven Druck“, betonte der Weltranglisten-6. vor dem Turnier gegenüber dem TV-Sender Supertennis, der seit heuer die US Open frei empfangbar überträgt. „Ich selber erlege mir den Druck auf, weil ich gut spielen und gewinnen will. Was rundherum passiert, kann ich nicht beeinflussen. Deshalb schenke ich den Nebengeräuschen kein Gewicht“, beschreibt Sinner seine Herangehensweise. Im Vergleich zum Vorjahr sei er ein anderer Spieler, der mehr Erfahrung hat und es gewohnt sei, in den größten Stadien der Welt zu spielen.


In New York genießt Sinner ein großes Ansehen – sowohl von den Fans als auch vom Veranstalter. Dass er sein erstes Match gegen Hanfmann (ATP 54) auf dem zweitgrößten Platz, dem Louis Armstrong Stadium, absolviert, ist ein klarer Beweis dafür. Das Match ist für Mittwoch um 1 Uhr (MESZ) angesetzt. Für alle Südtiroler Tennis-Fans heißt es somit: Den Wecker stellen.

Rollen klar verteilt

Sein Gegner aus Karlsruhe hat in der laufenden Saison 19 seiner insgesamt 50 ATP-Siege gefeiert – allerdings noch keinen einzigen auf Hartplatz. Überhaupt sind dem 31-Jährigen auf dieser Unterlage erst drei Erfolge in seiner ganzen Karriere gelungen. Zum Vergleich: Sinner steht bei 112 Hartplatz-Siegen. Diese Statistik verdeutlicht, dass der Südtiroler der haushohe Favorit ist. Die ersten Runden eines Grand Slams haben aber eigene Gesetze.

Sinner fühle sich vor dem Turnierstart jedenfalls gut. „Es war schade, dass ich Cincinnati sofort verloren habe. So hatte ich jedoch viel Zeit, um mich auf die US Open vorzubereiten. Wir haben körperlich hart gearbeitet, ich bin bereit.“ Eine exzellente physische Verfassung ist im modernen Tennis das A und O, um erfolgreich zu sein.

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