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Novak Djokovic geriet mit einem Fan aneinander. © APA/afp / LILLIAN SUWANRUMPHA

Erneuter Fan-Ärger um Djokovic: „Sag’s mir ins Gesicht“

Das Verhältnis zwischen Novak Djokovic und den Zusehern bleibt angespannt: Am Mittwoch legte sich der Serbe bei seinem Zweitrundenmatch gegen Alexei Popyrin mit einem Fan an, nachdem dieser ihn verbal attackiert hatte.

Die Australian Open sind das Lieblingsturnier des 24-fachen Grand-Slam-Siegers. Zehn Mal hat er in Melbourne bereits triumphiert, heuer soll ein weiterer Titel hinzukommen. Bisher präsentierte sich der Serbe jedoch nicht von seiner besten Seite. Sowohl im ersten Match gegen Dino Prizmic (ATP 187) als auch gegen Popyrin (ATP 43) gab er jeweils einen Satz ab. Am Mittwoch drohte sogar ein 1:2-Satzrückstand, als der Australier im dritten Satz vier Satzbälle vorfand. Djokovic behielt aber die Ruhe, gewann den Abschnitt im Tiebreak und ließ danach nichts mehr anbrennen. Zu reden gab eine Szene, die sich im vierten Satz abspielte.


Beim Stand von 2:2 wurde Djokovic offenbar von einem Fan verbal attackiert. Der Serbe ließ sich das nicht gefallen, wendete sich an den Fan und meinte: „Sag’s mir ins Gesicht.“ Ab diesem Zeitpunkt verlor der Serbe nur noch ein einziges Game.

Klares Statement

„Das ärgert mich“, sagte Djokovic auf der Pressekonferenz nach dem Match. „Ich werde nicht sagen, dass alles gut ist. Es ist frustrierend und ich will solche Dinge nicht wieder erleben. Wenn jemand die Grenze überschreitet, toleriere ich das nicht. Ich habe den Mann, der mich beleidigt hat, konfrontiert und gesagt, er solle näherkommen und mir die Dinge ins Gesicht sagen. Aber er wollte nicht.“

So bejubelte Novak Djokovic seinen Sieg. © ANSA / LUKAS COCH


Zu seinem durchwachsenen Auftritt meinte Djokovic: „Popyrin war eineinhalb Sätze lang der bessere Spieler. Ich hatte Glück, dass ich das eine Spiel im dritten Satz gewonnen habe“, so der Serbe, der nach dem hart umkämpften Erfolg seine Freude laut herausschrie. „Ich habe bislang noch nicht mein bestes Tennis gespielt. Aber in den ersten Runden spielt man oft gegen Leute, die nichts zu verlieren haben. Ich hoffe, dass ich mein Spiel in den kommenden Partien auf ein anderes Level heben kann.“

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