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Jack Draper scheitert in Wimbledon früh. © APA/afp / KIRILL KUDRYAVTSEV

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Jack Draper scheitert in Wimbledon früh. © APA/afp / KIRILL KUDRYAVTSEV

Favoritensterben: Auch den Local Hero hat's erwischt

Das Favoritensterben in Wimbledon geht weiter: Am Donnerstagabend hat es auch die große Hoffnung der britischen Fans Jack Draper erwischt.

Die Nummer 4 der Welt verlor gegen den 36-jährigen Kroaten Martin Cilic (ATP 83) überraschenderweise nach vier Sätzen mit 4:6, 3:6, 6:1 und 4:6. Draper gehörte im Süden Londons hinter Carlos Alcaraz, Jannik Sinner und Novak Djokovic eigentlich zum erweiterten Favoritenkreis.


Vor Draper hat es auch schon andere große Namen wie Alexander Zverev, Daniil Medvedev, Lorenzo Musetti, Frances Tiafoe, Stefanos Tsitsipas oder Holger Rune früh erwischt. Draper ist in London geboren. Auf den 23-Jährigen ruhten die großen Hoffnungen der englischen Fans.

Ein Österreicher überrascht

Sebastian Ofner (ATP 165) steht zum zweiten Mal in seiner Karriere in der dritten Runde des Traditions-Tennisturniers von Wimbledon. Der 29-jährige Steirer steigerte sich am Donnerstag in der zweiten Runde des Rasen-Klassikers gegen den angeschlagenen US-Amerikaner Tommy Paul (ATP 13) und siegte mit 1:6,7:5,6:4,7:5. In der dritten Runde trifft Ofner auf den als Nummer 19 gesetzten Bulgaren Grigor Dimitrow, der den Franzosen Corentin Moutet 7:5,4:6,7:5,7:5 bezwang.

Sebastian Ofner schlug Tommy Paul. © ANSA / DANIEL HAMBURY

Sebastian Ofner schlug Tommy Paul. © ANSA / DANIEL HAMBURY


Der Einzug in die dritte Runde ist für Ofner der größte Erfolg seit seiner siebenmonatigen Verletzungspause. „Im ersten Satz bin ich ein bisschen gestrauchelt. Ab dem zweiten Satz war es wie in einem Tunnel, ich war fokussiert und es war dann ein gutes Spiel. Ab dem zweiten Satz habe ich mich gut gefühlt, konnte mich auf das Service verlassen, wenn es notwendig war“, erklärte Ofner.

Nun geht es erstmals gegen Dimitrow, der 2015 schon einmal im Halbfinale von Wimbledon gestanden war. Der 34-Jährige schlug 64 Winner, hatte gegen Moutet aber zu kämpfen. Dimitrow ist zum 59. Mal ohne Unterbrechung bei einem Grand-Slam-Turnier dabei und damit unter den aktuellen Spielern der Rekordmann.

Schlagwörter: Tennis Jack Draper Wimbledon

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