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Steht im Viertelfinale: Die Kroatin Jana Fett. © Alex & Diego Runggaldier

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Steht im Viertelfinale: Die Kroatin Jana Fett. © Alex & Diego Runggaldier

Fett und Xu überleben Favoritensterben in Selva

Halbzeit beim „Raiffeisen ITF Women’s Val Gardena Südtirol“ von Selva: der Mittwoch stand ganz im Zeichen der Achtelfinalpartien im Einzel und brachte gar einige Überraschungen mit sich – gleich fünf der acht gesetzten Spielerinnen mussten in der Runde der letzten 16 nämlich ihre Segel streichen. Aus Südtiroler Sicht gab es im Doppel-Bewerb sehr erfreuliche Neuigkeiten.

Wenn sich am Mittwochmorgen noch sieben von acht gesetzten Athletinnen für ihre Achtelfinalmatches aufwärmten, blieben am Ende des Tages nur noch zwei von ihnen übrig: im ersten Match auf dem Centre Court unterlag die an Nummer 6 geführte US-Amerikanerin Anna Rogers einer inspirierten Lisa Pigato mit 3:6, 3:6.


Etwas später traf es die beiden portugiesischen Jorge-Schwestern auf Court 2: Francisca (an Nummer 5 gesetzt) musste sich in einem temporeichen Thriller der Deutschen Noma Noha Akugue nach zwei Stunden und 27 Minuten Spielzeit mit 6:7(4), 6:3, 6:7(5) beugen, ehe Matilde (Nummer 8 des Seeding) gegen eine bärenstarke Samira De Stefano mit 1:6, 4:6 verlor.

Favoritinnen reihenweise gestürzt

Auf dem Centre Court sollte es am Nachmittag auch die Nummer 2 des Turniers erwischen: TC Rungg-Aushängeschild Silvia Ambrosio kämpfte sich gegen die Schweizerin Celine Naef wiederholt in die Partie zurück, musste ihrer Gegnerin nach einem 6:7(7), 6:4, 4:6 in knapp drei Stunden aber doch zum Sieg gratulieren.

Im letzten Einzel des Tages ließ eine überzeugende Martyna Kubka der tschechischen Nummer 3 der Setzliste, Barbora Palicova, durch ein 6:1, 6:4 wenig Chancen. Von den nach Weltrangliste favorisierten Spielerinnen gaben sich lediglich die topgesetzte Kroatin Jana Fett (6:4, 6:0 gegen die letztjährige Ortisei-Siegerin Weronika Falkowska) sowie die an Nummer 7 geführte Britin Mimi Xu (6:4, 6:4 gegen die spanische Qualifikantin Maria Martinez Vaquero) keine Blöße und zogen ins Viertelfinale ein.

Mair und Peer mit Coup im Doppel

Am Abend wurde die prächtige Hartplatzhalle des TC Gherdëina nochmals ordentlich gefüllt, stand doch das Doppel-Viertelfinale der Grödnerin Laura Mair sowie der beim Austragungsclub trainierenden Lisa Peer an: die Aufgabe konnte dabei schwieriger nicht sein, bekamen es die beiden doch mit dem topgesetzten Duo Angelica Moratelli/Yvonne Cavalle-Reimers zu tun. Die TCG-Athletinnen starteten gut in das Match und konnten zwei Killer-Points zum 2:0 für sich entscheiden.

Lisa Peer (links) und Laura Mair beim Doppel-Viertelfinale. © Alex & Diego Runggaldier

Lisa Peer (links) und Laura Mair beim Doppel-Viertelfinale. © Alex & Diego Runggaldier


Wenig später hielten sie zum 3:0, ehe Cavalle-Reimers beim Seitenwechsel nach der Physiotherapeutin verlangte und nach einer kurzen Behandlungspause wegen Nacken- und Rückenbeschwerden nicht mehr weitermachen konnte. Somit stehen die heimischen Hoffnungen sensationell im Halbfinale, wo sie auf Noemi Basiletti und Vittoria Paganetti treffen werden. Auch die beiden Azzurre profitierten in der Runde der letzten Acht von einer verletzungsbedingten Aufgabe von Arianna Zucchini (Verstauchung des Knöchels).

Die Crunch Time bricht an

Am morgigen Donnerstag stehen zum einen die Viertelfinalspiele im Einzel an: im Duell der letzten beiden verbliebenen gesetzten Spielerinnen fordert Mimi Xu die Nummer 1 des Turniers, Jana Fett. Martyna Kubka bekommt es mit Samira De Stefano zu tun, Noma Noha Akugue duelliert sich mit der Niederländerin Anouck Vrancken Peeters und Lisa Pagato trifft auf Celine Naef.

Zum anderen gilt aus Südtiroler Sicht erneut ein besonderer Blick auf das Doppel-Turnier: Laura Mair und Lisa Peer werden, wie bereits erwähnt, gegen Basiletti/Paganetti in der Vorschlussrunde im Einsatz sein.

Schlagwörter: Tennis ITF Gröden

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