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Marco Panichi hat einen neuen Arbeitgeber. © AFP / MARCO BERTORELLO

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Marco Panichi hat einen neuen Arbeitgeber. © AFP / MARCO BERTORELLO

Früherer Sinner-Betreuer wechselt zu bekanntem Konkurrenten

Noch vor wenigen Wochen war er Jannik Sinners Konditionstrainer, doch schon bald wird Marco Panichi in einer „gegnerischen“ Box stehen. Der Italiener wechselt zu einem bekannten Konkurrenten des Sextners.

Vor Wimbledon ließ Jannik Sinner die Bombe platzen. Weil ihm „einige Dinge nicht passten“, feuerte der Weltranglistenerste seinen Konditionstrainer Marco Panichi und seinen Physiotherapeuten Ulises Badio. Lange hat es nicht gedauert, ehe Panichi einen neuen Arbeitgeber fand. Wie dänische Medien übereinstimmend berichten, wechselt der 61-Jährige ins Team von Holger Rune. Die Zusammenarbeit soll ab dem Masters-1000-Turnier von Toronto beginnen.


„Marco bringt enorme Erfahrung mit – nicht nur im physischen Bereich, sondern in allem, was zum Aufbau eines Grand-Slam-Gewinners gehört. Das hebt die Messlatte noch einmal ein Stück höher“, sagte Runes Mutter und Managerin Aneke gegenüber dem Medium BT. „Wir kennen Marco sehr gut und hatten immer ein sehr gutes Verhältnis zu ihm. Und er hat Holger immer gemocht. Er ist eine Klasse für sich, daher ist es eine enorme Bereicherung für das Team.“

Auch Agassi im Rune-Team

Doch Panichi ist nicht der einzige prominente Neuzugang im Team der Nummer 9 der Welt. Wie in Washington auf Trainingsbildern zu sehen war, ist kein Geringerer als André Agassi dessen neuer Berater. „Wir stehen seit einiger Zeit in Kontakt und waren einige Tage hier in Washington zusammen, wo er mir bei Dingen geholfen und seine Meinung geäußert hat. Er ist sehr intelligent. Ich habe noch nie einen Mann getroffen, der das Spiel so sieht“, plauderte Rune gegenüber der ATP aus dem Nähkästchen.

Eine Tennis-Legende: André Agassi © AFP / JULIEN DE ROSA

Eine Tennis-Legende: André Agassi © AFP / JULIEN DE ROSA


Ob Agassi auch in den kommenden Wochen an Runes Seite bleiben wird, ist offen. Sicher ist, dass der 22-Jährige durch diese prominenten Neuzugänge zu seinen Rivalen Jannik Sinner und Carlos Alcaraz so schnell wie möglich aufschließen will.

„Ich bin nicht so weit von ihnen entfernt. Der Unterschied ist da, aber er ist nicht riesig. Ich habe beide schon geschlagen, aber es geht nicht darum, ein Match zu gewinnen. Der wahre Sprung gelingt dir, wenn du jede Woche im Halbfinale und Finale spielst, wenn du Grand Slams gewinnst.“

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