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Jannik Sinner zeigte eine starke Leistung. © APA/afp / VALERY HACHE

Furioser Sand-Start: Sinner fegt über seinen Gegner hinweg

Jannik Sinner ist mit einer eindrucksvollen Vorstellung in die Sandplatz-Saison gestartet. Zum Auftakt ließ er seinem Gegner beim Masters-1000-Turnier in Monte Carlo keine Chance.

Vor 314 Tagen hat Jannik Sinner letztmals ein Einzel-Match auf einem Sandplatz bestritten. Damals musste sich der aktuelle Weltranglisten-Zweite in der zweiten Runde der French Open überraschend dem Deutschen Daniel Altmaier geschlagen geben. Bei seinem Comeback auf der roten Asche hat Sinner nun so gespielt, als wäre er nie weggewesen. Dem gefährlichen Sebastian Korda (ATP 27) ließ er beim 6:1, 6:2 keine Chance.


Für Sinner ist das Turnier in Monte Carlo ein besonderes, immerhin lebt er seit geraumer Zeit im Nobel-Ort an der Côte d’Azur. Während des Turniers wohnt der Sextner sogar in seinem eigenen Apartment. Das Interesse ist jedenfalls groß, denn die Tribünenplätze im Court Rainier III waren gut gefüllt – und das an einem Mittwochnachmittag.

Sinner im Eiltempo unterwegs

Allerdings war beim Zweitrundenmatch nach 75 Minuten schon alles vorbei. Sinner nahm seinen Schwung vom Turniersieg in Miami von vor zwei Wochen mit und war mindestens eine Klasse besser als sein amerikanischer Gegner. Nur zu Beginn vermochte sich Korda, der mit der Tochter von Fußball-Legende Pavel Nedved liiert ist, zu wehren. Er gab zwar gleich sein Aufschlagspiel ab, hatte anschließend aber selbst drei Breakchancen. Allerdings konnte er die nicht nutzen.

Sebastian Korda konnte nicht viel ausrichten. © APA/afp / VALERY HACHE


Anschließend zog unter der strahlenden Sonne Monte Carlos der Sinner-Sturm auf. Der frischgebackene Südtiroler Sportler des Jahres ließ alles so einfach aussehen. Als der 22-Jährige im zweiten Satz einen Smash machen wollte, traf er die Filzkugel nur mit dem Rand des Schlägers – und obwohl der Ball in eine völlig andere Richtung als geplant fiel, blieb er im Feld. Dem aktuell wohl formstärksten Spieler der Welt gelingt zurzeit alles.

Im Achtelfinale wartet ein Deutscher

Der Puschtra Bui steht nach diesem lockeren Auftakt im Achtelfinale, wo am Donnerstag der Deutsche Jan-Lennard Struff wartet. Auf die Nummer 25 der Welt war Sinner erst vor einem Monat in Indian Wells getroffen, wobei der Sextner damals klar die Oberhand behielt.

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