T Tennis

Jannik Sinner ist in Rom der Liebling der Massen. © APA/afp / TIZIANA FABI

Ganz Italien sehnt sich nach einem Sinner-Sieg

Jannik Sinner ist bereits seit einigen Tagen in Rom, um sich auf das dortige Masters-Turnier vorzubereiten. Und rasch wurde klar: Der Sextner ist in der italienischen Hauptstadt der große Hoffnungsträger der Tennis-Tifosi.

Sinner ist aktuell die Nummer 8 der Welt und der beste Tennisspieler aus Italien. Seine Art zu spielen wird überall auf der Welt bewundert, besonders im Stiefelstaat.


In Rom ist Sinner der Publikumsmagnet schlechthin – dies wurde bereits bei den Trainings im Vorfeld klar. Zudem ist Lokalmatador Matteo Berrettini verletzt. „Es ist ein großer Vorteil, das Publikum hinter sich zu haben. Rom ist ein besonders Turnier. Ich spüre die Nähe der Fans und das motiviert mich zusätzlich“ erklärte Sinner bei der Abschluss-Pressekonferenz vor seinem Auftakt-Match am Freitag gegen Thanasi Kokkinakis (ATP 104). Dieses geht am Freitag ab 11 Uhr über die Bühne.

Der letzte und einzige Azzurro, der die Internazionali d'Italia gewinnen konnte, ist der legendäre Adriano Panatta im Jahr 1976 – also vor 45 Jahren. Dementsprechend groß ist die Hoffnung, dass Sinner diese lange Durststrecke beenden kann.

„Ich weiß, dass ich eine Siegchance habe.“ Jannik Sinner

Der Südtiroler hat bei den heurigen Masters (zwei Mal Halbfinale, ein Mal Finale) schon bewiesen, dass er nicht mehr weit von seinem ersten großen Titel entfernt ist. „Ich weiß, dass ich eine Siegchance habe. Aber Vergleiche mit anderen Spielern gefallen mir generell nicht. Viele italienische Spieler haben vor mir Großes geleistet. Ich bin noch jung und habe noch viel Arbeit vor mir“, gab sich Sinner gewohnt bescheiden.

Jannik Sinner trainierte diese Woche in Rom mit Novak Djokovic (l.) © ANSA / ETTORE FERRARI


In einem möglichen Halbfinale könnte der 21-Jährige auf den Weltranglisten-1. Novak Djokovic treffen. „Er bereitet sich hier auf die French Open vor. Wenn Novak die ersten Runden übersteht, ist er der große Sieganwärter“, so Sinner über den Serben. Zu Überflieger Carlos Alcaraz, der in einem etwaigen Finale warten könnte, sagte Sinner folgendes: „Carlos kommt mit viel Selbstvertrauen nach Rom. Ihn muss man sowieso immer auf der Rechnung haben.“


Schlagwörter: Tennis Jannik Sinner ATP Rom

Empfehlungen

Kommentare (0)

Vervollständigen sie Ihre Profil-Angaben, um Kommentare zu schreiben.
Profil bearbeiten

Sie müssen sich anmelden, um die Kommentarfunktion zu nutzen.

© 2024 First Avenue GmbH