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Nach dem Sieg wurde Djokovic von seinen Gefühlen übermannt. © APA/afp / THOMAS SAMSON

Grand-Slam-Rekord: Novak Djokovic macht sich unsterblich

Novak Djokovic krönt sich zum erfolgreichsten Tennisspieler der Geschichte. Bei den French Open feiert er seinen 23. Grand-Slam-Titel. Zahlreiche Sport-Superstars jubeln auf der Tribüne mit.

Novak Djokovic ließ sich auf den Boden fallen, breitete die Arme aus und genoss den riesigen Jubel der Zuschauer. Der serbische Superstar hat sich bei den French Open mit seinem 23. Grand-Slam-Titel zum alleinigen Rekordsieger gekrönt und erneut Tennis-Geschichte geschrieben. In einem hochklassigen Finale bezwang der 36-Jährige am Sonntag in Paris den norwegischen Herausforderer Casper Ruud in 3:13 Stunden mit 7:6 (7:1), 6:3, 7:5. Mit Football-Ikone Tom Brady und Fußball-Größen wie Kylian Mbappé als Edelfans auf der Tribüne triumphierte er in seinem siebten Endspiel beim Sandplatzklassiker zum dritten Mal.


Djokovic ließ in der Wertung der Grand-Slam-Titel damit den Spanier Rafael Nadal hinter sich. Bei den Damen hat lediglich die Australierin Margaret Court (24) öfter eines der vier großen Turniere gewonnen.

Star-Auflauf auf der Tribüne

Dass es für Djokovic um Historisches ging, zeigte sich alleine in der Besetzung seiner Box auf der Tribüne. Brady nahm mit Sonnenbrille neben Djokovic-Ehefrau Jelena Platz. Der Status des 45-Jährigen als bester Footballprofi der Geschichte ist unwidersprochen. Auch Djokovic möchte diesen Titel im Tennis vor Nadal und Roger Federer für sich beanspruchen. Weltmeister Mbappé hatte auf der Ehrentribüne Zlatan Ibrahimovic dabei, Frankreichs Tennis-Liebling Yannick Noah, Box-Legende Mike Tyson und Schauspieler Hugh Grant rundeten den Auflauf der Stars ab.

Kylian Mbappe (links) und Zlatan Ibrahimovic ließen sich das Match nicht entgehen. © APA/afp / THOMAS SAMSON


Die Ehrengäste sahen zunächst ein packendes Duell. Der 24 Jahre alte Ruud hatte im Halbfinale noch Alexander Zverevs Traum vom ersten Grand-Slam-Titel mit einem klaren Sieg beendet. Doch nun kämpfte sich Djokovic auch nach einem schwierigen Start zurück und bewies im Tie-Break des ersten Satzes seine Extraklasse und Nervenstärke. Danach spielte er in seinem 34. Grand-Slam-Finale die Erfahrung aus.

Der älteste Sieger bei den French Open

Djokovic ist nun vor dem 14-maligen Paris-Champion Nadal, der dieses Jahr verletzt fehlte, auch der älteste Sieger in der Geschichte der French Open. Von Montag an übernimmt er zudem wieder die Spitze der Weltrangliste vom Spanier Carlos Alcaraz, den er im Halbfinale zermürbt hatte. Es ist seine 388. Woche als Spitzenreiter – natürlich ist auch dies ein Bestmarke.

Ruud bleibt hingegen vorerst ein Unvollendeter. Der Weltranglistenvierte verlor auch sein drittes Grand-Slam-Endspiel und wartet weiter auf den ersten großen Titel seiner Karriere.

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