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Pietro Fellin ist ausgeschieden. © Challenger Gröden

Gröden: Die Lokalmatadore sind schon raus

Am Sonntag hat das Sparkasse Challenger Val Gardena Südtirol mit der Qualifikation begonnen. Für Südtirols Tennis-Asse ging das Turnier schon früh zu Ende.

Beim wichtigsten Tennisturnier Südtirols (Preisgeld 36.000 Euro, 50 Weltranglistenpunkte für den Sieger) standen dank einer Wild Card auch der Grödner Patric Prinoth und Pietro Fellin auf dem Platz. Beide haben schon verloren. Prinoth unterlag gegen den Niederländer Ryan Nijboer (Nummer 491 der Welt) mit 4:6, 2:6. Der Lokalmatador verkaufte sich aber vor allem im ersten Satz sehr gut, wehrte sieben Breakbälle ab, ehe er den Aufschlag im zehnten Game abgeben musste. Das Break zum 4:2 im zweiten Satz war die Vorentscheidung für Nijboer. Prinoth war dennoch nicht unzufrieden: „Es war kein schlechtes Match. Ich habe in einigen Phasen gut gespielt, dann wieder weniger. Aber ich kann auf dieses Spiel aufbauen“, sagt der 27-Jährige.


Fellin stand beim 4:6, 6:7 (1) gegen Daniel Cukierman aus Israel (ATP 363) am Ende auf verlorenem Posten, aber er hat mit seinem Gegner, der in der Weltrangliste fast tausend Ränge vor ihm liegt, hervorragend mitgehalten und ihm alles abverlangt. Der 22-Jährige Fellin überzeugte mit starken Aufschlägen und seiner guten Vorhand. Fellin wehrte im zweiten Satz einen Breakball zum 2:5 ab, er glich zum 6:6 aus und musste sich nach 1:43 Stunden erst im Tiebreak geschlagen geben. Dafür schaffte Stefano D’Agostino aus Arco eine Überraschung. Der 19-Jährige, dank einer Wildcard des italienischen Verbandes mit dabei, kämpfte den Niederländer Alec Deckers (ATP 487) mit 4:6, 6:4, 7:6 (1) nieder und feierte den schönsten Sieg seiner Karriere.

Am Montag geht's mit dem Hauptfeld los

Mit Lukas Klein ist auch der Vorjahresfinalist in St. Ulrich in der Qualifikation dabei. Der Weltranglisten-178. aus der Slowakei ist die Nummer 1 der Qualifikation. Er hat sein Auftaktmatch gegen den Italiener Federico Arnaboldi mit 6:1, 4:6, 6:3 gewonnen. Wenn Klein den Einzug in das Hauptfeld schaffen will, muss er am Montag um 10 Uhr auch den Italiener Andrea Picchione aus dem Weg räumen. Ein anderer Italiener hat am Samstag die Nummer 2 der Qualifikation eliminiert. Luca Giacomini hat Hady Habib aus dem Libanon (ATP-Nummer 350) mit 7:5, 6:3 besiegt.

Am Montag wird die Qualifikation beendet, ab 14 Uhr finden auch die ersten drei Spiele im Hauptfeld statt. Mit dem Belgier Gauthier Onclin (Nummer 2), dem Esten Mark Lajal (5) und Francesco Maestrelli aus Italien (4) sind schon drei Gesetzte im Einsatz. Lajal hat letzte Woche beim ATP-Turnier in Antwerpen das Achtelfinale erreicht und wird sich in der Weltrangliste am Montag auf Rang 229 verbessern. Lajal trifft zum Auftakt auf den Polen Kacper Zuk.

Schlagwörter: Tennis Challenger Gröden

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