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Matteo Berrettini (links) und Jannik Sinner. © Screenshot

Große Geste: Sinner entschuldigt sich für seinen Sieg

Es war ein starker Auftritt, den Jannik Sinner in Toronto gegen seinen Landsmann Matteo Berrettini hingelegt hat. Genauso stark war seine Reaktion nach dem Match, die für viel Aufsehen sorgte.

Jannik Sinner, die Nummer 8 der Welt, war gegen Matteo Berrettini (ATP 38) als Favorit ins Rennen gegangen. Und er wurde seiner Rolle gerecht. Mit einem klaren 6:4, 6:3 hievte sich der Sextner ins Achtelfinale, wo in der Nacht auf Freitag die ehemalige Nummer 1 Andy Murray wartet. Für Gesprächsstoff sorgte zunächst aber eine Aktion von Sinner, der einmal mehr großen Sportsgeist bewies.


Nach dem Match gegen Berrettini kamen die beiden Star-Spieler am Netz zusammen, um den obligatorischen Handshake zu machen. Sinner umarmte dabei seinen Gegner und sagte: „Es tut mir leid.“ Der 21-jährige Youngster entschuldigte sich also für seinen Sieg gegen den Römer. Das hat einen besonderen Hintergrund: Berrettini machte in den vergangenen Wochen eine schwere Phase durch. Zahlreiche Verletzungen stürzten ihn in eine Depression, er dachte sogar an ein Karriereende. Der 27-Jährige kämpfte sich aber zurück und ist spätestens seit Wimbledon wieder klar im Aufwärtstrend.



Gegen Sinner war für Berrettini aber noch kein Kraut gewachsen. Das sah auch der Hauptstädter so, der auf die Entschuldigung des Sextners mit einem sympathischen Lächeln reagierte und dann sagte: „Für was denn?“ Starker Sportsgeist der beiden Tennisstars!

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