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Ein Held der Massen: Jannik Sinner © APA/afp / TIZIANA FABI

Historisch: Jannik Sinner ist der beliebteste Tennisspieler der Welt

Nicht Novak Djokovic, Carlos Alcaraz oder Rafael Nadal ist der populärste Tennisspieler der Welt, sondern der Südtiroler Jannik Sinner. Diese Auszeichnung erhielt der 22-Jährige am Dienstag von der Tennis-Organisation der Herren der ATP.

Am Ende einer Tennis-Saison verleiht die ATP zahlreiche Preise: Wer ist der Trainer des Jahres, wer hat das beeindruckendste Comeback hingelegt oder wer besticht mit Sportsgeist und Fairness? Die begehrteste Auszeichnung ist aber jene, die im Jahr 2000 eingeführt wurde und den beliebtesten Spieler krönt. Die Schweizer Legende Roger Federer räumte diesen Preis vom Jahr 2003 bis zum Jahr 2021 ununterbrochen 19 Mal in Folge ab. Nachdem Federer im Vorjahr zurücktrat, gewann Rafael Nadal den sogenannten „Fan Favorite Award“. Und heuer? Viele setzten auf Carlos Alcaraz, letztendlich wurde es aber Sinner.


Das zeigt, dass sich der Sextner nicht nur in Südtirol, nicht nur Italien einer ungemein großen Beliebtheit erfreut. Mittlerweile hat Sinner auf der ganzen Welt eine große Anhängerschaft. Das brachte ihm unter anderem eine neue, hochkarätige Zusammenarbeit ein: Wie Sinner am Dienstag in den Sozialen Medien mitteilte, ist er mit der Formel 1 eine Partnerschaft eingegangen. Wie diese genau aussieht, ist unklar, doch vieles deutet darauf hin, dass der Südtiroler bei einigen Rennen am Streckenrand stehen wird. Seine Popularität dürfte so zusätzlich ansteigen.

Weitere Preise winken

Bei den ATP Awards ist Sinner für zwei weitere Kategorien nominiert: Zum einen könnte er den Preis abräumen, der jenen Spieler auszeichnet, der sich am meisten verbessert hat. Und den nach Stefan Edberg benannten Preis, der den fairsten und korrektesten Profi prämiert. Beide Auszeichnungen werden anhand einer Abstimmung unter den Spielern vergeben. Zusätzlich sind Sinners Coaches Simone Vagnozzi und Darren Cahill als Trainer des Jahres nominiert.

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