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Adriano Panatta sprach sein Kompliment aus. © ANSA / ETTORE FERRARI / FRR

„Ihr glaubt es nicht, aber ich bin froh“: Panatta gratuliert Sinner

47 Jahre nach Adriano Panatta gelang Jannik Sinner am Dienstag als zweiter Spieler aus Italien der Einzug in die Top-4 der Tennis-Weltrangliste. Noch am selben Abend gratulierte der 73-Jährige dem Südtiroler auf seine Art zu diesem historischen Ereignis.

„Und auch das ist zum Glück geschafft“, schrieb Adriano Panatta am Dienstag über ein Video, das er in den Sozialen Medien postete. „Jannik Sinner hat heute Carlos Alcaraz geschlagen. Nein, er hat ihn vom Platz gefegt und damit wie ich den 4. Platz der Weltrangliste erreicht“, sagte er. Dem Athleten aus Rom war das am 30. August 1976 gelungen, nachdem er wenige Monate zuvor die French Open in Paris gewonnen hatte. Dass er sich seinen Rekord nun ausgerechnet mit Sinner teilen muss, den er schon des Öfteren stark kritisierte, stört ihn nicht – im Gegenteil.


„Ihr glaubt es nicht, aber ich bin froh“, betont der Italiener: „Und ich werde noch glücklicher sein, wenn er mich überholt, denn ich bin mir sicher, dass das geschehen wird. Das sage ich euch schon jetzt.“ Sinner sei ein großartiger Tennisspieler „und von dem was ich gehört habe auch ein sehr guter Junge. Herzlichen Glückwunsch Jannik!“ Ein Quäntchen Humor darf in einer Botschaft der italienischen Tennis-Legende natürlich nicht fehlen. „Endlich werdet ihr mich nicht mehr darauf ansprechen“, so Panatta mit einem Lächeln.

Steht im Finale: Jannik Sinner © ANSA / MARK R. CRISTINO


Sinner hat auf die Glückwünsche noch nicht reagiert – verständlich, schließt steht am Mittwoch (ab 13.30 Uhr im SportNews-Liveticker) sein fünftes Finale in der laufenden Saison an. Zum dritten Mal heißt der Gegner dabei Daniil Medvedev. Der Russe behielt sowohl beim ATP-500-Turnier von Rotterdam als auch beim Masters-1000-Turnier von Miami die Oberhand. Der 22-Jährige will nun Revanche nehmen und nach Toronto und Montpellier den dritten Titel der Saison einheimsen.

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