Jannik Sinner ist weiter die Nummer 1 der Welt. © APA/afp / ALAIN JOCARD

In der Weltrangliste gibt es eine klare Nummer 1

In Sachen Grand-Slam-Siege hat Carlos Alcaraz (5) bereits zwei mehr als Jannik Sinner (3) gesammelt. Doch in der Weltrangliste, die am Montag neu herauskam, gibt es weiter nur eine klare Nummer 1.

09. Juni 2025

Von: dl

Die Finalverlierer der French Open bleiben in der Tennis-Weltrangliste vor ihren Paris-Bezwingern klar in Front. Bei den Männern baute Jannik Sinner seinen Vorsprung auf Triumphator Carlos Alcaraz auf 2.030 Punkte aus, der Brite Jack Draper, der italienische Halbfinalist Lorenzo Musetti und der US-Amerikaner Tommy Paul erreichten als Vierter, Sechster bzw. Achter neue Karriere-Hochs.

Bei den Frauen rückte die französische Sensationshalbfinalistin Lois Boisson von Position 361 auf Rang 65 nach vor. Die im Pariser Endspiel von Coco Gauff besiegte Belarussin Aryna Sabalenka liegt satte 3.470 Zähler vor der US-Amerikanerin.

Lorenzo Musetti klettere durch seinen Halbfinaleinzug auf Rang 6 hoch. © APA/afp / ALAIN JOCARD

Aber zurück zu den Männern: Sinner kam im Vorjahr in Paris nur ins Halbfinale, deswegen bekam er heuer für seinen Finaleinzug 500 Punkte gut geschrieben. Alcaraz wiederholte seinen Vorjahressieg und verteidigte damit seine Zähler, konnte aber auch keine mehr gut machen. Auch beim nächsten großen Turnier in Wimbledon, das Ende Juni beginnt, könnte Sinner seinen Vorsprung erneut ausbauen, weil er 2024 dort bereits im Viertelfinale scheiterte und Alcaraz auch in London triumphierte.

Ein Jahr lang die Nummer 1

Aber warum ist Sinner immer noch so klar in Führung? Ganz einfach: Der Sextner ist über ein ganzes Jahr viel konstanter als Alcaraz. Der 22-jährige Spanier bewegt sich oft zwischen Genie und Wahnsinn. Zudem ist Sinner vor allem auf Hartplatz eine Klasse für sich. Dort kommt Alcaraz derzeit nicht an den Südtiroler heran. Dies haben auch die letzten US bzw. Australian Open gezeigt. Übrigens: Am Dienstag wird Sinner auf den Tag genau ein Jahr lang die Nummer 1 der Welt sein – und das obwohl er drei Monate lang gesperrt war.

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