
Jannik Sinner ballt die Siegerfaust. © APA / DYLAN BUELL
In nur 59 Minuten: Sinner überrennt seinen Gegner
Als wäre er nie weg gewesen: 27 Tage nach seinem Wimbledon-Triumph ist Jannik Sinner am Samstag auf die ATP-Tour zurückgekehrt. Und hat seinen Gegner prompt wie einen Schulbuben aussehen lassen.
09. August 2025
Von: det
Das erste Match nach einer längeren Pause ist immer so eine Sache. Kommt man gleich in den Rhythmus? Wie findet man sich auf dem ungewohnten Belag zurecht? Wie reagiert der Gegner, der in der Regel schon mehr Spielpraxis gesammelt hat? Nun, bei Jannik Sinner lösten sich all diese Fragen am Samstag nach nur wenigen Sekunden in Luft auf.
Einen Monat nach seinem Wimbledon-Triumph kehrte der Sextner Superstar beim Masters-Turnier in Cincinnati mit einem fulminanten Auftritt auf die Tennisbühne zurück und schoss seinen hilflosen Gegner Daniel Elahi Galán (ATP 144) in nur 59 Minuten mit 6:1, 6:1 vom Platz. Damit zieht Sinner, der in der ersten Runde ein Freilos genossen hat, problemlos in die dritte Runde ein. Dort wartet nun der Kanadier Gabriel Diallo (ATP 35).
Sinner feierte einen lockeren Sieg. © APA / DYLAN BUELL
Für den Südtiroler war sein erstes Match in den USA ein besseres Training. Vom ersten Ballwechsel an war zu sehen, dass zwischen ihm und Galán nicht nur eine, sondern mehrere Klassen Unterschied liegen. 15 Minuten waren verstrichen, da führte Sinner bereits mit 5:0 – und sein kolumbianischer Gegner verstand die Welt nicht mehr.
Sinner tobt sich aus
Auf dem enorm schnellen Hartplatz-Belag in Cincinnati fühlt sich der Pusterer schon jetzt pudelwohl. Hier kann er seine gefürchteten und wuchtigen Schläge in voller Pracht präsentieren. Galán war unterdessen in allen Belangen überfordert – vor allem bei Sinners Aufschlagspielen, die meist nach nur wenigen Ballwechseln zu Ende waren. Der Kolumbianer kam nicht einmal in die Nähe einer Breakchance, während umgekehrt Sinner bei fast jedem gegnerischen Aufschlagspiel drauf und dran war, Galán den Service abzunehmen.Nach 59 Minuten war der Sieg in trockenen Tüchern – und Sinner zufrieden. „Ein Match ist immer etwas anderes als ein Training. Ich wusste nicht, was mich heute erwarten würde. Für das erste Match bin ich zufrieden“, sagt die Nummer 1 der Welt.
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