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Erfolgreich: Jannik Sinner steht im Achtelfinale. © APA/afp / JULIEN DE ROSA

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Erfolgreich: Jannik Sinner steht im Achtelfinale. © APA/afp / JULIEN DE ROSA

In Paris: Jannik Sinner mit Machtdemonstration

Am frühen Samstagnachmittag war der Sextner Tennisprofi Jannik Sinner bei den French Open im Einsatz. In der dritten Runde wartete auf den 23-Jährigen der Tscheche Jiri Lehecka (ATP 34). Was die erste richtige Bewährungsprobe werden sollte, entpuppte sich über weite Strecken nur als leichtes Hindernis.

Dieser Jannik Sinner ist unglaublich: Der Sextner zeigte in der dritten Runde gegen Lehecka eine bärenstarke Leistung und feierte nach 1.35 Stunden einen hochverdienten 3:0 Sieg (6:0, 6:1, 6:2). Es war dies das insgesamt 15. Spiel, das der Weltranglistenerste im Jahr 2025 für sich entscheiden konnte – in diesem Jahr setzte es bisher nur eine einzige Niederlage, nämlich im Finale des Turniers in Rom gegen Carlos Alcaraz.


Der in grün und blau gekleidete Sinner legt bei sommerlichen 28 Grad los wie die Feuerwehr und ließ seinem Gegenüber keine Zeit, ins Spiel zu kommen. Nach zwei erfolgreichen Breaks und drei gewonnenen Aufschlagspielen führte der Sextner rasch mit 5:0, ehe er sich ein weiteres Break schnappte und den ersten Satz nach 23 Minuten zu Null eintütete.

Lehecka stark bei eigenem Aufschlag

Auch im ersten Game des zweiten Satzes setzte sich Sinner mühelos durch, ehe das erste längere Game der Partie anstand. Wieder einmal konnte der 23-Jährige seinem Gegner Lehecka den Aufschlag abnehmen, nach einem weiteren lockeren Game stand es erneut 3:0 für den Sextner. Anschließend zeigte Lehecka, aus welchem Holz er geschnitzt ist – er machte Sinner das Leben richtig schwer.

Jiri Lehecka musste im Laufe der Partie mehrmals schmunzeln. © ANSA / TERESA SUAREZ

Jiri Lehecka musste im Laufe der Partie mehrmals schmunzeln. © ANSA / TERESA SUAREZ


Sinner wäre aber nicht Sinner, wenn er nicht auch einen Ausweg aus dieser starken Phase des Tschechen gefunden hätte. Lehecka präsentierte sich vor allem bei eigenem Aufschlag bärenstark und verlangte dem Sextner alles ab. Der zweite Satz dauerte aus diesem Grund auch etwas länger als der erste, nach 53 Minuten stellte Sinner aber auf 2:0.

Das Achtelfinale ruft

Auch im dritten Satz blieb der 23-jährige Sextner am Ball – im wahrsten Sinne des Wortes. Mit herrlichen Vorhand- und Rückhandschlägen und effektiven Stoppbällen brachte er Lehecka zum Verzweifeln. Sinners Aktionen auf dem Sandplatz wirkten sehr einfach – generell schien dem Sextner in der Partie nahezu alles aufzugehen. Nach einem weiteren Break verwertete Sinner nach einer Stunde und 35 Minuten seinen ersten Matchball.

Der nächste Sinner-Gegner bei den French Open: Andrey Rublev. © APA/afp / FRANCK FIFE

Der nächste Sinner-Gegner bei den French Open: Andrey Rublev. © APA/afp / FRANCK FIFE


Nach dieser Machtdemonstration steht Jannik Sinner im Achtelfinale der French Open. Dort trifft er auf Andrey Rublev (ATP 15), der sein Dritt-Runden-Match gegen Lokalmatador Arthur Fils aufgrund einer Aufgabe seines Gegners nicht bestreiten musste. Die Partie findet am Montag statt, die genaue Uhrzeit wird noch bekannt gegeben. Mit dem SportNews-Liveticker verpassen Sie nichts.

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