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Jannik Sinner steht im Viertelfinale von Miami. © GETTY IMAGES NORTH AMERICA / MATTHEW STOCKMAN

In Top-Form: Sinner rasiert Rublev

Jannik Sinner hat seine Top-Form unter Beweis gestellt. Der Pusterer zog beim Masters-Turnier in Miami auch Andrey Rublev den Zahn und zog souverän ins Viertelfinale ein.

Jannik Sinner und Miami: Das passt einfach. Der 21-Jährige schaffte es in Florida zum dritten Mal in Folge in die Runde der letzten Acht. Bei den Miami Open kann Sinner mittlerweile eine Bilanz von 12:2-Siegen aufweisen. Am Dienstag musste Andrey Rublev dran glauben. Mit einer Fabelleistung schlug Sinner die Nummer 7 der Welt mit 6:2 und 6:4.


Es war dies sicher eine der besten Saisonleistungen von Sinner. Rublev hatte bis dato in Miami ebenfalls noch keinen Satz abgegeben. Aber was Sinner vor allem im ersten Durchgang bot, war bärenstark. Nachdem Rublev die ersten fünf Punkte der Partie machte, spielte sich der Südtiroler in einen Lauf. Für rund 20 Minuten entschied Sinner nahezu jeden Ballwechsel für sich. Auch seine Aufschläge, die oftmals zu einem Ass führten, waren hervorragend.

Andrey Rublev musste sich bereits nach 1:12 Stunden geschlagen geben. © ANSA / JOHN G. MABANGLO / STF


Rublev hatte hingegen seine Probleme beim Service. Dem 25-Jährigen aus Moskau gelang beispielsweise im ersten Satz kein einziges Ass. Am Ende stand Sinner ein klares 6:2 zu Buche. Im zweiten Abschnitt legte Rublev dann einen Gang zu und servierte zunächst viel besser. Beim Stand von 3:3 nutzte Sinner dann aber gleich seinen ersten Breakball aus und sorgte damit für eine Vorentscheidung in der Partie. Nach nur 1:12 Stunden servierte der Pusterer schließlich zum Matchgewinn.

Im Viertelfinale Favorit

Im Viertelfinale spielt Sinner nun gegen Emil Ruusuvuori (ATP 54). Der Finne schaltete im Anschluss den Niederländer Botic van de Zandschulp (ATP 32) in einem Marathon-Match (2:46 Stunden) mit 4:6, 6:4 und 7:5 aus. Gegen Ruusuvuori hat Sinner auf ATP-Niveau bereits vier Mal gespielt und ebenso oft gewonnen. Somit wird er als Favorit ins Match gehen. Im Halbfinale würde dann ein Wiedersehen mit Carlos Alcaraz, an dem er zuletzt im Semifinale von Indian Wells scheiterte, winken. Doch das ist noch Zukunftsmusik.

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