
Jannik Sinner musste sich mehrfach richtig lang machen. © APA / HELMUT FOHRINGER
Jannik Sinner bleibt für Italiener unbesiegbar
Die Monster-Serie hält auch in Wien: Jannik Sinner ist in der Stadthalle zum 18. Mal gegen einen Italiener auf der ATP-Tour angetreten – und zum 18. Mal blieb er der Sieger. Dieses Mal musste Flavio Cobolli im Duell der Azzurri dran glauben.
23. Oktober 2025
Von: fop
Jannik Sinner steht beim ATP-500-Turnier in der österreichischen Hauptstadt im Viertelfinale. Am Donnerstagabend setzte er sich gegen Flavio Cobolli in einem hochklassigen Match mit 6:2, 7:6(4) durch. Damit verlängerte er zugleich eine weitere Serie: Es war sein 18. Sieg in Folge in einem Match auf einem Hallen-Hartplatz.
Cobolli fehlte Sinner bis dato noch in seiner Sammlung an italienischen Gegnern. Gegen den 23-Jährigen aus Rom, derzeit die Nummer 22 im ATP-Computer, hatte der Wimbledonsieger zuvor noch nie gespielt. Der um ein Jahr jüngere Cobolli konnte Sinner allerdings nicht überraschen. Zwar rissen beide die fast 10.000 Zuschauer in der restlos ausverkauften Stadthalle mit mehreren fantastischen Ballwechseln von den Sitzen, am Ende aber setzte sich der Weltranglistenzweite mit Klasse und Nervenstärke durch.
Cobolli zeigt sein bestes Tennis
Sinner verdeutlichte von Beginn an seine Favoritenrolle und übte auch bei Aufschlag seines Gegners gehörigen Druck aus. Gegen Ende eines einseitigen Durchgangs mit gleich zwei Breaks in Folge musste der Südtiroler zwar erst drei laufende Satzbälle verstreichen lassen, machte dann aber den Deckel aufs 6:2.Flavio Cobolli ließ Jannik Sinner phasenweise richtig schwitzen.
Und was machte Außenseiter Cobolli? Er spielte zwar schon im ersten Abschnitt einige Klasse-Bälle, schaffte es aber erst im zweiten Satz, das Ergebnis am Scoreboard ausgeglichen zu halten – und das bis ins Tiebreak. Dort packte Sinner dann aber einen Winner nach dem nächsten aus und beendete diese hochklassige Partie nach exakt 108 Minuten standesgemäß mit einem Ass. Das Tiebreak-Ergebnis lautete 7:4.
Schon wieder gegen Bublik
Sinner wird nun am Freitag gegen Alexander Bublik um ein Halbfinalticket kämpfen. Beide standen sich bereits sieben Mal gegenüber, allein drei Mal in den zurückliegenden viereinhalb Monaten. Fünf Mal gewann Sinner, zwei Mal der Weltranglisten-16. aus Kasachstan, der im bisherigen Turnierverlauf – genauso wie Sinner – noch keinen Satz abgegeben hat. Das Duell steigt am Freitag, neuerlich nicht vor 17.30 Uhr, und kann im SportNews-Ticker live verfolgt werden.Profil bearbeiten
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