Jannik Sinner, der 10-Millionen-Mann

Im Tennis werden immer höhere Preisgelder verteilt. Deshalb haben in diesem Jahr erstmals 4 Profis allein in dieser Saison mehr als 10 Millionen Dollar (rund 9,16 Millionen Euro) verdient. Jannik Sinner gehört dazu.

An offiziellen Preisgeldern hat der Sextner 2023 exakt 8.349.392 Dollar (das sind knapp 7,65 Millionen Euro) eingesteckt. Aber dazu kommen jetzt noch Bonuszahlungen der Spielervereinigung ATP. 20 Millionen Dollar werden an die 30 besten Spieler der ATP-Masters-Turniere ausgeschüttet, weitere 1,3 Millionen Dollar werden auf die Top 5 bei den ATP-500-Turnieren aufgeteilt. Somit streicht Sinner einen Bonus von 2.106.872 Dollar (1,93 Millionen Dollar) ein und kassiert ein Gesamt-Preisgeld von 10.456.264 US-Dollar (9,58 Millionen Euro).

Jannik Sinner hat die Saison seines Lebens hinter sich. © APA/afp / TIZIANA FABI

Sinner liegt auch in der Geld-Weltrangliste auf Rang 4 hinter Novak Djokovic, Carlos Alcaraz und Daniil Medwedew. Die serbische Nummer 1 führt diese Liste mit 15,9 Millionen Dollar Preisgeld an, obwohl er aus dem Bonus-Pool keinen einzigen Dollar erhält, weil er bei mehr als 3 Masters-Turnieren gefehlt hat. Bisher hat es erst 4 Jahre gegeben (2013, 2016, 2017, 2019), in denen 2 Spieler die 10 Millionen Dollar geknackt haben.

Saisonvorbereitung in Alicante endet Am Ende der Woche geht derweil die Saisonvorbereitung von Jannik Sinner in Alicante in Spanien zu Ende. Zum Abschluss wird der Sextner am Freitag einen Schaukampf gegen Carlos Alcaraz in der Academy von dessen Trainer Juan Carlos Ferrero bestreiten und damit seinen Spanien-Aufenthalt beenden. Fans sollen angeblich keine zugelassen sein.

Jannik Sinner bereitet sich bis zum Ende der Woche in Alicante auf die bevorstehende Saison vor. © Felice Calabro' / Felice Calabro'

Sinner hat in den letzten Tagen meist mit dem gleichaltrigen Francesco Passaro trainiert. Die Nummer 201 der Welt hat den Platz als Sparringpartner von Luca Nardi übernommen, der wegen einer Verletzung vorzeitig nach Hause zurückgekehrt ist. In den letzten Tagen hat auch Nachwuchstalent Lilli Tagger aus Lienz in Osttirol mit Sinner in Alicante trainiert. Tagger ist erst 15 Jahre alt, scheint aber schon in der Weltrangliste auf (Platz 1363).

Auch das Starterfeld für das Einladungsturnier &bdquo;Kooyong Classic“, bei dem Sinner von 10. bis 12. Jänner vor den Australian Open die Saison eröffnen will, steht jetzt fest. Neben Sinner sind Andy Murray, Casper Ruud, Stan Wawrinka, Dominic Thiem, Holger Rune, Frances Tiafoe, Milos Raonic, Marin Cilic, Marc Polmans, Zhang Zhizhen und Karen Chatschanow dabei.

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Das Tennis-Jahr 2023 wird Jannik Sinner wohl kaum vergessen. Der Sextner spielte die Saison seines Lebens und das spiegelt sich auch in den Preisgeldern wieder.

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