Jannik Sinner ganz persönlich: „Es war nicht leicht“

Der Sextner ist der jüngste Spieler in den Top 100 – und hat schon gezeigt, dass er es mit den Großen aufnehmen kann. Dass es überhaupt soweit gekommen ist, verdankt Sinner seinem Vater Johann. &bdquo;Als ich sieben Jahre alt war und für ein ganzes Jahr keinen Tennisschläger in der Hand hatte, kam er und sagte, versuch es doch noch einmal“, meint der 18-Jährige: &bdquo;Ab diesem Zeitpunkt genoss ich es.“ Skifahren hatte Priorität Nichtsdestotrotz galt Sinners Fokus bis zu seinem 13. Lebensjahr nicht dem Tennis, sondern dem Skifahren. Auch das Fußballspielen habe ihm Spaß bereitet. Irgendwann war laut Sinner aber der Moment gekommen, um sich für eine Sportart zu entscheiden. Worauf seine Wahl fiel – und dass diese die richtige war, ist hinlänglich bekannt. Es sei ihm aber schwer gefallen, nach Bordighiera zu ziehen, wo Riccardo Piatti den Südtiroler unter seine Fittichen nahm. In dessen Akademie ist Sinner zu dem Spieler gereift, der er heute ist. &bdquo;Am Anfang war es natürlich nicht leicht, meine Familie und alle meine Freunde zu verlassen“, verrät Sinner: &bdquo;Aber es war meine Entscheidung, und ich spiele immer noch gerne Tennis. Ich bin wirklich glücklich, dass ich diese Entscheidung getroffen habe.“ Mit dem guten Beispiel vorangehen Sinner erinnert sich auch gern an seine Anfänge in Bordighiera zurück. &bdquo;Ich weiß noch, dass er (Piatti, Anm. d. Red.) mich beobachtete, dass er sehr erfreut war, mich spielen zu sehen und sagte: 'Okay, das ist ein guter Junge. Er kann gut Tennis spielen'“, sagt Sinner. Das habe seine Entscheidung auf jeden Fall erleichtert. Auch lege der Pusterer viel Wert darauf, auf und abseits des Tennisplatzes ein gutes Beispiel zu sein. &bdquo;Das ist das Wichtigste für mich.“ Schon am Montag hat er bei einem Einladungsturnier in Berlin die Chance, dies zu zeigen. Sein Gegner ist der bereits zurückgetretene, 42-jährige Tommy Haas, der mit einem Schmunzeln zum Duell der Generationen sagt: &bdquo;Jannik könnte mein Sohn sein.“

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Jannik Sinner ganz persönlich: „Es war nicht leicht“

Am Montag gibt Jannik Sinner in Berlin sein mit Spannung erwartetes Comeback. Zuvor hat der Südtiroler Shootingstar der ATP ein intimes Interview gegeben.

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