Jannik Sinner: „Habe mich nicht verändert“

Sein Auftaktmatch gegen den Niederländer Botic van den Zandschulp wird der Weltranglistenvierte beim ABN AMRO Open vermutlich erst am Mittwoch bestreiten. Am Samstag gab Sinner bei der Eröffnungspressekonferenz Einblicke in sein &bdquo;neues“ Tennisleben. &bdquo;Ein Grand-Slam-Turnier gewonnen zu haben, hat mich nicht verändert. Ich bin nach Italien zurückgekehrt und habe 2 intensive Tage in Rom gehabt, aber ich habe viele Einladungen abgesagt.“ So hat Sinner auch dem Schlagerfestival in Sanremo einen Korb gegeben.

&bdquo;Meine Priorität ist Tennis. Ich habe nach dem Sieg in Melbourne ein paar Tage pausiert, bin dann zurück auf den Tennisplatz. Ich fühle mich gut, ich fühle mich frisch. Das ist das wichtigste“, so der 22-Jährige. &bdquo;Ich mag es, hier in Rotterdam zu spielen, das ist eines der besten Hallenturniere der gesamten Saison. Es ist eine große Freude für mich, hier dabei zu sein. Ich habe in den Niederlanden auch schon in s'Hertogenbosch gespielt.“

Hartes Los in Rotterdam Zu seinem Erstrundengegner van de Zandschulp, den er vor 29 Tagen in der 1. Runde der Australian Open in 3 Sätzen mit 6:4, 7:5, 6:3 geschlagen hat, meint er: &bdquo;Das ist ein hartes Los, ein schwerer Gegner für die 1. Runde. Ich konzentriere mich nur auf die 1. Runde. Ich denke, wir werden am Mittwoch spielen, da habe ich noch ein paar Tage Zeit, mich an die Plätze zu gewöhnen. Jedes Spiel ist sehr schwer, ich denke nur von Tag zu Tag.“

Jannik Sinner beim Training in Rotterdam. © ANSA / ROBIN UTRECHT

Sinner freut sich, in die Halle zurückzukehren. Dort spielt er am liebsten. &bdquo;Das ist komplett etwas anderes. Ich habe großen Respekt vor van de Zandschulp, er ist ein guter Spieler. Die Zuschauer werden auf seiner Seite sein. Es wird eine tolle Atmosphäre herrschen. In Melbourne vor einem Monat das war für mich das erste offizielle Match des Jahres. Ich mag es, in der Halle zu spielen. Der Platz ist ziemlich schnell. Wir werden beide versuchen, so gut wie möglich zu servieren.“

Sinner über vergangene Kritik Sinner wurde auch auf seinen Verzicht im vergangenen September in der Daviscup-Zwischenrunde in Bologna angesprochen. &bdquo;Kritik gehört im Sport dazu. Du kannst nicht alle glücklich machen. Ich versuche immer, mein Bestes zu geben. Es war ein hartes Programm nach den US Open. 2022 hatte ich in New York gegen Carlos Alcaraz über 5 Stunden gespielt, dann bin ich zum Daviscup gekommen und war nicht bei 100 Prozent. 2023 war es ähnlich. Für mich war es besser, die anderen spielen zu lassen. Ich musste mich erholen und körperlich bereit sein für das Saisonfinale. In Malaga habe ich dann versucht, alles zu geben, was ich hatte. Auch wenn ich verliere, gebe ich immer 100 Prozent, wenn ich auf dem Platz bin. Die Kritiken muss man mit der richtigen Mentalität nehmen.“

In dieser Woche in Rotterdam ist Simone Vagnozzi als Trainer dabei, dazu auch Physiotherapeut Giacomo Naldi. Der zweite Coach Darren Cahill und Konditionstrainer Umberto Ferrara werden dann im März beim Masters-Turnier in Indian Wells wieder zum Team stoßen. Sinner: &bdquo;Wir ändern das manchmal, das mag ich auch, mit einer kleinen Gruppe zu sein, da sprichst du mehr miteinander. Indian Wells ist ein größeres Turnier, das sind wieder alle dabei

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