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Schätzen sich: Novak Djokovic und Jannik Sinner © APA/afp / TIZIANA FABI

Jannik Sinner ist heiß auf das nächste Djokovic-Duell

Jannik Sinner trifft am Samstag im Rahmen des Davis Cups zum dritten Mal binnen elf Tagen auf den großen Novak Djokovic. Manche würden das als Pech bezeichnen, der Sextner hingegen spricht von einem wichtigen Schritt in seiner Entwicklung.

Für viele ist es ein vorgezogenes Endspiel: Das Duell zwischen Italien und Serbien im Halbfinale des Davis Cups. Die Aufmerksamkeit der Tennis-Welt liegt dabei auf dem Match zwischen Jannik Sinner und Novak Djokovic, die sich erst am Sonntag im Endspiel der ATP Finals gegenüberstanden. Noch bevor Serbien als Gegner feststand, sagte der Sextner auf der Pressekonferenz. „Für meine persönliche Entwicklung würde ich gerne auf Djokovic treffen.“


Sinners Wunsch wurde erhört, denn Serbien bezwang am Donnerstagabend Großbritannien mit 2:0. Djokovic ließ dabei mit einem 6:4, 6:4-Sieg gegen Cameron Norrie (ATP 18) nichts anbrennen. „Für die italienischen und serbischen Tennis-Fans ist es fantastisch“, sagte der Weltranglisten-1. hinsichtlich des Sinner-Matches. „Zwischen uns entwickelt sich eine schöne Rivalität. Ich habe viel Respekt für ihn. Er spielt zurzeit zweifelsohne das Tennis seines Lebens.“ Der Serbe habe die Möglichkeit gehabt, ein wenig von Sinners Einzel- und Doppel-Matches gegen die Niederlande zu sehen. „Das war beeindruckend. Er spielt wirklich auf einem hohen Niveau.“

Wer spielt?

Djokovic denke, dass die beiden Partien in Turin beiden geholfen habe, um sich perfekt auf dieses Match vorzubereiten. „Ich weiß, was auf mich zukommt. Ich spiele zurzeit auch nicht schlechtes Tennis, deshalb glaube ich, dass uns ein großartiges Match erwartet.“

Während diese Spielpaarung gesichert ist, steht hinter dem zweiten Einzel-Match ein großes Fragezeichen. Auf italienischer Seite könnte Lorenzo Musetti den glücklosen Matteo Arnaldi ablösen. Der Einsatz von Miomir Kecmanovic, der am Donnerstag Jack Draper in die Schranken gewiesen hat, ist ebenfalls nicht gesichert, da er gegen Musetti eine 0:2-Bilanz vorweist. Laslo Djere, der gegen Musetti sechs von acht Duelle gewonnen hat, könnte ins Team rücken. Klarheit wird erst am Samstag eine Stunde vor Spielbeginn, also um 11 Uhr, herrschen.

Italiens Hoffnungsträger: Jannik Sinner © APA/afp / JORGE GUERRERO


Sollte das Doppel übers Weiterkommen entscheiden, werden sich Sinner und Djokovic ein weiteres Mal gegenüberstehen, denn die Serben verfügen – wie die Azzurri – über keine ausgewiesenen Doppel-Spezialisten. Der Sieger des Duells trifft am Sonntag im Finale auf Australien, das im ersten Halbfinale gegen Finnland mit 2:0 die Oberhand behielt.

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