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Jannik Sinner hat in Wien sein 22. ATP-Turnier gewonnen. © APA / TOBIAS STEINMAURER

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Jannik Sinner hat in Wien sein 22. ATP-Turnier gewonnen. © APA / TOBIAS STEINMAURER

Jannik Sinner krönt sich zum Wien-Champion

Jannik Sinner hat zum zweiten Mal – nach 2023 – das ATP-500-Turnier in Wien gewonnen. Der Südtiroler setzte sich in einem hart umkämpften Finale gegen Alexander Zverev in drei Sätzen durch.

Jannik Sinner hat das prestigeträchtige Turnier in der Wiener Stadthalle gewonnen. Für den Sextner ist es der zweite Wien-Triumph in Folge, nachdem er im Vorjahr nicht mit dabei war. Aber: Das Endspiel gegen Alexander Zverev war deutlich umkämpfter als erwartet. Der Deutsche forderte Sinner auf das Äußerste, musste sich am Ende aber in drei Sätzen 3:6, 6:3, 7:5 geschlagen geben. Sinner verwandelte nach rund zweieinhalb Stunden seinen ersten Matchball und kassierte für seinen 22. ATP-Titel exakt 511.385 Euro Preisgeld.


Zverev spielt sein bestes Tennis seit Monaten und rang Sinner den ersten Satz relativ überlegen mit 6:3 ab. Der Südtiroler wirkte – trotz Heimspiel-Atmosphäre in der Stadthalle – angeschlagen und nicht richtig fit, kam aber mit Fortdauer der Partie besser in das Spiel. In einem Duell auf hohem Niveau konnte Sinner den zweiten Satz für sich entscheiden, ehe das Match im dritten Satz zu einem wahren Krimi wurde.

Jannik Sinner hat das Turnier in der Wiener Stadthalle zum zweiten Mal gewonnen. © APA / TOBIAS STEINMAURER

Jannik Sinner hat das Turnier in der Wiener Stadthalle zum zweiten Mal gewonnen. © APA / TOBIAS STEINMAURER


Im entscheidenden Satz konnte Sinner zwei Breakbälle zum 3:2 nicht nutzen, danach ging es ohne Break bis 5:5 weiter. Sinner hatte zwar zusehends Probleme am linken, hinteren Oberschenkel, doch im elften Game gelang es ihm, dem Deutschen doch den Aufschlag abzunehmen. Sinner hält nun saisonübergreifend bei 21 Siegen in der Halle en suite.

Zverev kritisiert Spielkalender

„Ich glaube, wir kennen uns mittlerweile relativ gut. Es ist ein sehr taktisches Spiel geworden. Ich habe ab dem zweiten Satz besser aufgeschlagen, bei den wichtigen Punkten probiert zu pushen“, sagte Sinner im ServusTV-Interview. „Ich bin logischerweise sehr zufrieden. Jeder Titel ist super zu haben, jeder an einem anderen Ort.“

Zverev hingegen erneuerte seine Kritik am Spielkalender: „Wir spielen so viel. Wir spielen elf Monate im Jahr mit so vielen Turnieren, die wir nicht absagen können. Wenn man auf die 30er Jahre zugeht, ist klar, dass der Körper irgendwann müder wird und vielleicht nicht mehr mitmacht.“

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