Jannik Sinner will zurückschlagen. © AFP / SEBASTIEN BOZON
Jannik Sinner und das Wimbledon-Paradoxon
Die fabelhafte Saison des Jannik Sinner hat in den letzten Monaten eine Delle erhalten. Wenige Siege, zahlreiche Rückschläge und die Suche nach der Bestform bestimmten den Tennis-Alltag des 21-Jährigen. Nichtsdestotrotz haben viele den Südtiroler beim dritten Grand Slam Turnier des Jahres in Wimbledon auf dem Zettel.
27. Juni 2023
Von: leo
Die erlittene Verletzung in Halle hatte für Sinner keine Folgen, er kann beim prestigeträchtigsten Turnier der Welt zum dritten Mal im Hauptfeld antreten. Dank des Viertelfinals in Halle ist er an Nummer 8 gesetzt, was bedeutet, dass der Schützling von Darren Cahill und Simone Vagnozzi frühestens im Viertelfinale auf besser klassierte Spieler treffen kann. Das Erreichen der Runde der letzten 8 ist jedoch alles andere als selbstverständlich, wie die French Open gezeigt haben.
In London will Sinner zur Form des Saisonbeginns wiederfinden. Vom 16. Jänner bis zum Turnier in Rom gewann der Sextner satte 21 Matches in Folge gegen Spieler außerhalb der Top-20. Seither lautet die Bilanz 4:4. Ein Indiz dafür, dass die Selbstverständlichkeit verloren ging. Trotz der Formkrise stufen die Buchmacher Sinner als vierten Favoriten ein. Nur Novak Djokovic, Queens-Sieger Carlos Alcaraz und Daniil Medvedev werden noch größere Chancen zugerechnet. Der letztjährige Lauf, als Sinner bis ins Viertelfinale vorstieß und dort Djokovic an den Rand einer Niederlage brachte, berechtigt diese Einschätzung.
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